In einem Monat startet der G20-Gipfel in Hamburg. Die größte politische Veranstaltung in der Geschichte der Hansestadt polarisiert. Aber was sagen eigentlich die Bewohner Hamburgs? FINK.HAMBURG hat mit einigen gesprochen.
Am 7. und 8. Juli 2017 findet der G20-Gipfel, das Treffen der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer auf dem Hamburger Messegelände statt. Bei der umstrittenen Veranstaltung werden nicht nur Delegationen der größten Wirtschaftsmächte der Welt erwartet, sondern auch die wichtigsten internationalen Institutionen und tausende Demonstranten. Mit bis zu 8000 gewaltbereiten Linksextremen wird alleine am 6. Juli zur Demonstration “Welcome to hell” gerechnet.
Sowohl Befürworter des Gipfels als auch G20-Gegner sind bereits auf die Bewohner Hamburgs zugegangen: In einem öffentlichen Schreiben richtete sich die Gruppe „NOG20 International“ an alle Hamburger. Die Aktivisten betonen ihre Solidarität mit den Bürgern und bitten darum, Hamburg für sie zu öffnen und keine Angst vor ihnen zu haben. Auch die Stadt möchte die Bewohner für die zahlreichen Einschränkungen, wie beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr entschädigen. So soll es in Museen am 9. Juli freien Eintritt geben.
Johanna Röhr, Jahrgang 1991, sagt gerne etwas, kann aber auch zuhören - am liebsten wenn's um Sport geht. Und das immer brandaktuell auf Twitter. Sie liebt ihre Heimat München, Nilpferdbabys und gute Satire. Noch fühlt sie sich in Hamburg wie im Ausland, aber das wird sich bestimmt noch ändern. Sie ist Social-Media-Redakteurin bei Spiegel Online und Kommunikationstrainerin, hat aber auch schon als Stadionmoderatorin der Frauenmannschaft des FC Bayern gearbeitet. Sie ist Autorin eines Münchner Stadtführers. Modetrends findet sie cool, merkt das aber immer erst, wenn sie vorbei sind.