Razzia nach den Plünderungen beim G20-Gipfel. Foto: Paul Zinken/dpa

Nach den Plünderungen eines Computerfachmarkts während des G20-Gipfels gibt es nun erste Fahndungserfolge. Die Polizei hat bei einer Razzia am Mittwoch gestohlene Handys beschlagnahmt.

Die Sonderkommission “Schwarzer Block” hat sieben Smartphones und weiteres Elektronikzubehör sichergestellt, das während der Ausschreitungen zum G20-Gipfel in einem Geschäft im Schanzenviertel entwendet wurde, dies vermeldet die Polizei Hamburg. Die Beamten haben am Mittwoch 14 Wohnungen und Läden in Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht. Bei vier Tatverdächtigen wurde außerdem Betäubungsmittel gefunden, bei drei Verdächtigen kam es zu einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Während der Ermittlungen wurden 14 Personen identifiziert, die mit den Plünderungen in einem Computerfachmarkt in der Schanzenstraße in Zusammenhang stehen sollen. Die bei der Razzia sichergestellten Smartphones konnten bereits dem Bestand des Ladens zugeordnet werden. Die Herkunft des Elektronikzubehörs wird derzeit noch geprüft. Außerdem sollen sich bei den Durchsuchungen Hinweise auf zwei weitere Objekte ergeben haben, die ebenfalls durchsucht wurden.

Nach aktuellen Informationen der Polizei sind die Personen, bei denen die Smartphones beschlagnahmt wurden, bisher nicht in politisch motivierte Handlungen involviert gewesen.

tes / dpa

2 KOMMENTARE

  1. Mich würde interessieren, ob die Leute, bei denen Sachen gefunden wurden, dem linksradikalen Millieu angehören oder ob das Trittbrettfahrer waren. Weiß man da etwas drüber?

    • Hallo Katharina,

      wir haben eben noch einmal mit der Polizei telefoniert. Sie sagte uns, dass die Personen, bei denen die Smartphones beschlagnahmt wurden, bisher nicht in politisch motivierten Handlungen involviert waren. Wir haben die Meldung soeben aktualisiert – danke für den Hinweis!

      Viele Grüße aus der FINK-Redaktion

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