So hat die Stadt gewählt: Zehn Tage nach der Bundestagswahl wird in Hamburg das endgültige Wahlergebnis präsentiert – auf das Komma genau.
Hamburgs Landeswahlleiter Oliver Rudolf stellt am Mittwoch um 11 Uhr das endgültige Zweitstimmenergebnis der Bundestagswahl 2017 in der Hansestadt vor. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis wurde die CDU in Hamburg bei der Wahl am 24. September mit 27,2 Prozent stärkste Kraft vor der SPD von Bürgermeister Olaf Scholz, die auf 23,5 Prozent kam.
Während beide großen Parteien im Vergleich zur Wahl 2013 viele Stimmen verloren, legten die kleinen Parteien zu. Die Grünen wurden mit 13,9 Prozent drittstärkste Kraft, gefolgt von den Linken (12,2 Prozent), der FDP (10,8) und der AfD (7,8).
Nach dem vorläufigen Endergebnis zieht Hamburg mit 16 Abgeordneten in den Deutschen Bundestag ein. Nach Angaben des Bundeswahlleiters stellt die SPD fünf direkt gewählte Abgeordnete und die CDU vier, davon wurde einer direkt gewählt. Grüne, Linke und FDP haben jeweils zwei Sitze, die AfD entsendet einen Parlamentarier nach Berlin.
Wegen Überhang- und Ausgleichsmandaten umfasst der 19. Bundestag 709 Sitze – 78 mehr als bisher und 11 mehr als regulär vorgesehen.
mam/dpa