Zum Beginn der Badesaison kontrolliert die Umweltbehörde alle Hamburger Badegewässer. Erfreulich: Ein Großteil schneidet mit besonders guten Ergebnissen ab.
Die 15 Badegewässer in Hamburg haben bis auf zwei Ausnahmen eine ausgezeichnete Wasserqualität. Das ergibt die jüngste Untersuchung der Hamburger Umweltbehörde. Verboten bleibt das Baden im Eichbaumsee in Allermöhe. Hier verschmutzen Blaualgen das Wasser. Die Bakterien haben aufgrund ihres algenartigen Aussehens und der blaugrünen Farbe ihren Namen erhalten. Keine ausgezeichnete, aber zumindest gute Qualität hat die Badestelle Nord am Öjendorfer See. Auch während der Saison wird das Wasser weiterhin auf seine Qualität kontrolliert.
Gute Wasserqualität in ganz Deutschland
Insgesamt ist das Baden in Deutschland nahezu bedenkenlos möglich: 98 Prozent der 2.287 untersuchten Badestellen erfüllten die EU-Mindeststandards für Badegewässer. Das ergab ein Bericht zu europäischen Badegewässern im letzten Jahr. 91 Prozent der untersuchten Gewässer weisen nach einem aktuellen Bericht der Europäischen Umweltagentur EEA eine ausgezeichnete Wasserqualität auf.
Es gibt aber auch Ausnahmen: Nach Informationen der „Welt“ sollte man am Satzdorfer See, am See Freigericht-Ost (Bayern) sowie in der Spreelagune in Lübben (Brandenburg) vorsichtig sein. Bedenklich sei zudem die Wasserqualität an der Blauen Adria (Sachsen) und am Strandbad Reinsdorf (Sachsen-Anhalt). Das Südufer des Werratalsees (Hessen) und der Goldscheuer-Badesee (Baden-Württemberg) bekamen beim Test außerdem mangelhaften Ergebnisse.
Die Badesaison in Hamburg geht in diesem Jahr vom 10. Mai bis zum 9. September. Auf der Karte von „Hamburg.de“, dem offiziellen Stadtportal der Hansestadt, gibt es eine Übersicht aller Badeseen und die genauen Werte der Untersuchung.
sch/dpa