Blitzer-Anhänger auf einer Straße in Hamburg
Die mobilen Blitzer-Anhänger überwachen Hamburgs Straßen an wechselnden Orten. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Seit diesem Montag testen die Hamburger Polizei und der Landesbetrieb Verkehr zwei neuartige Blitzer. Der Probebetrieb soll mindestens vier Wochen andauern.

Die beiden Geräte zur Geschwindigkeitsmessung sind in einem Anhänger versteckt, durch eine Panzerung schusssicher und verfügen über Hochleistungsakkus. Eine Platzierung am Straßenrand sei mit wenig Personal möglich, teilte die Polizei mit. Vor allem zur Nachtzeit oder bei Baustellen könne das Tempo der Autos so überwacht werden.

Im vergangenen Jahr erfassten die 28 stationären Blitzer im Hamburger Stadtgebiet fast 460.000 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Laut Einwohnerzentralamt brachte das Einnahmen in Höhe von rund zehn Millionen Euro. Auf der interaktiven Karte von “Hamburg.de”, dem offiziellen Stadtportal der Hansestadt, sind die stationären Blitzer eingezeichnet.

as/dpa

Anika Schnücke, Jahrgang 1992, stuft sich selber als Gefahr für den Hamburger Verkehr ein. In drei Jahren in der Fahrradmetropole Münster hat sie sich einen rücksichtslosen Fahrstil angewöhnt. Neben ihrem Fahrrad bringt sie ihr Gespür für Lokaljournalismus mit in die Hansestadt. Während ihres Kommunikationswissenschaft-Studiums schrieb Anika in Münster als freie Journalistin für die Lokalzeitung und ein Stadtmagazin. Wie man ernste Themen mit Humor behandelt, lernte sie bei einem Praktikum in der Online-Redaktion der „Heute Show“. Über politische Satire schrieb sie auch ihre Bachelorarbeit. Anika freut sich auf die Einführung von rothaarigen Emojis – obwohl sie findet, dass man sich mit Gifs sowieso viel besser ausdrücken kann. Kürzel: as