Das größte Passagierflugzeug der Welt startet heute zum ersten Mal vom Hamburg Airport Helmut Schmidt. Von dort fliegt der Airbus A380 künftig täglich nach Dubai.
Es ist soweit: Das größte Passagierflugzeug der Welt ist nun täglich am Hamburger Flughafen zu sehen. Die Fluggesellschaft Emirates setzt den Airbus A380 auf der Strecke zwischen der Hansestadt und Dubai ein. Am Montag wird das Flugzeug auf dem Rollfeld in Fuhlsbüttel empfangen. Vor Ort sind Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, Flughafenchef Michael Eggenschwiler und Emirates-Vize Thierry Antinori. Mit den zum Teil in Hamburg gebauten Großraumflugzeugen fliegt Emirates bereits von Frankfurt, München und Düsseldorf aus.
Vor der Aufnahme des Betriebs musste der Hamburger Flughafen einige Umbauten vornehmen. Nun können die bis zu 516 Passagiere über drei bewegliche Brücken vom Terminal aus in das doppelstöckige Flugzeug einsteigen. Eine Brücke führt direkt ins Oberdeck. Die Investitionen betrugen nach Unternehmensangaben rund 750.000 Euro.
A380 endlich zu Hause
“Wir sind begeistert, unser Airbus-Flaggschiff nun endlich nach Hause zu bringen”, sagt Volker Greiner, Emirates Vice President North and Central Europe. Mit einer Flotte von aktuell 105 Flugzeugen ist Emirates der mit Abstand größte A380-Betreiber der Welt. Alle Jets der Fluglinie werden größtenteils in Hamburg hergestellt. Außerdem durchlaufen sie hier wichtige Arbeitsschritte im Kabineneinbau, erhalten ihre finale Lackierung und werden von Hamburg aus geliefert.
pal/dpa
Paula Loske-Burkhardt, Jahrgang 1995, dippt gerne italienische Pizza in Apfelmus. Bislang war PR ihr Spezialgebiet: Ihren Bachelor in Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation machte sie an der FH Kiel. Während des Studiums hat sie bei einer Fluggesellschaft und in der Pressestelle der Hochschule gearbeitet. Der höchste Berg, den sie je bestiegen hat, ist über 4000 Meter hoch und steht auf Borneo, jedes Jahr wandert und klettert sie in den Alpen. Sie hat ein Jahr in Brasilien gelebt und reist auch sonst gern durch Lateinamerika. Unterwegs übernachtet sie auf den Couches von Fremden. In Griechenland hat sie drei Tage bei einer 90-Jährigen und deren Sohn gewohnt, obwohl sie sich mit beiden rein gar nicht verständigen konnte. Immerhin musste sie so nicht am Strand schlafen.
pal