Der Douglas Sirk Preis geht an den iranischen Regisseur Jafar Panahi, der zu einem 20-jährigen Berufs- und Ausreiseverbot verurteilt wurde. Behnaz Jafari, Hauptdarstellerin seines Films “Drei Gesichter”, spricht im Interview mit FINK.HAMBURG über ihre Rolle.
Eine Geschichte über Mut und Menschlichkeit: Trotz Arbeits- und Ausreiseverbot dreht der iranische Regisseur Jafar Panahi seinen Roadmovie, filmt heimlich in den Bergen. Dieses Jahr gewann er den Douglas Sirk Preis, den seine Tochter Solmaz Panahi entgegen nahm. In “Drei Gesichter” geht es um drei Generationen iranischer Schauspielerinnen, die unterschiedlich frei darin sind, ihren Beruf auszuüben.
Eine wichtige Rolle spielt dabei die erfolgreiche Schauspielerin Behnaz Jafari, die in TV-Serien und Spielfilmen für ihren starken Charakter bekannt ist. Im Interview mit FINK.HAMBURG spricht sie über ihre Rolle als Vermittlerin zwischen Generationen und darüber, wie es für sie war, sich selbst zu spielen.
Shahrzad Rahbari, Jahrgang 1994, vermisst seit ihrem ersten Tag in Hamburg Spätzle. Sie hat Dolmetschen und Übersetzen in Germersheim studiert, in der Nähe von Karlsruhe. Shahrzad spricht sechs Sprachen fließend – neben Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch auch Arabisch und Farsi. Für eine Reportage reiste sie durch das Heimatland ihrer Eltern, den historischen Iran, und porträtierte Einwohner und Orte. Ihre Begeisterung für das Schreiben entdeckte Shahrzad in ihrer Zeit bei dem HipHop-Magazin Rapspot, für das sie Album-Rezensionen schrieb und Rapper wie Talib Kweli und Tua interviewte. Auch in ihrer Freizeit hört sie am liebsten Rap. Ihr Traum: mit Kendrick Lamar die Straßen von Compton, einem Vorort von L.A., unsicher zu machen.
Kürzel: sha