Kilometerlanger Stau, bis zu eineinhalb Stunden Wartezeit: Auf der A7 in Richtung Norden kam es am Dienstag zu Schäden auf der Fahrbahn. Die Reparaturarbeiten wurden aufgenommen und dauern voraussichtlich bis Freitag an.

Zum wiederholten Male kam es in den vergangenen Monaten zu Schäden an den Lamellen auf der A7. Die Folgen sind Fahrbahnsperrungen, die längere Staus verursachen. Gestern Abend gab es sieben Kilometer Stau, heute morgen stockten die Autos auf einer Länge von 18 Kilometern. Pendler müssen teilweise Wartezeiten von bis zu 90 Minuten einplanen.

Besonders der Bereich Waltershof im Hafengebiet war zuletzt von Lamellenbrüchen betroffen. Gestern kam es zum Schaden auf der Fahrbahn in Richtung Norden. Vor rund vier Wochen gab es das gleiche Problem in Richtung Hannover. Die Reparaturarbeiten dauern laut Verkehrsbehörde bis Freitagmorgen um 5 Uhr an.

A7: Was sind das für Schäden?

Lamellen sind die Metallschienen auf Brückenfahrbahnen, die notwendig sind, damit es keine größeren Schäden gibt, wenn sich die Brücken bei Wärme ausdehnen oder bei Kälte wieder zusammenziehen. Wenn sie brechen, können sie durch die darüber fahrenden Autos nach oben geschleudert werden. Dadurch könnten gefährliche Unfälle entstehen. Deswegen müssen Lamellenschäden umgehend behoben werden. Südlich des Elbtunnels besteht die Autobahn aus einer vier kilometerlangen Brückenkonstruktion.

Ab 2020 soll die Strecke umgebaut werden. daneben wird es in den kommenden Jahren ein weiteres Großprojekt geben. Die A1 wird achtspurig. Die Brücken über die Norder- und die Süderelbe müssen dafür abgerissen werden und mit zwei weiteren Spuren komplett neu aufgebaut werden. Der Baubeginn ist für 2024 geplant.

dpa/tek