
In einem Bürohochhaus des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg-Lokstedt wurde Asbest in der Raumluft gemessen. 300 Arbeitsplätze werden vorübergehend verlegt. Das Programm ist nicht gefährdet.
Luftmessungen im Bürogebäude 11 des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hamburg-Lokstedt haben Asbest auf zwei Etagen nachgewiesen. Die Geschosse zwölf und dreizehn des Hauses werden zurzeit saniert. Dabei wurden beschädigte Abdichtungen festgestellt, sodass der Krokydolith-Asbest, auch Blauasbest genannt, in die Raumluft gelangen konnte.
Die Ergebnisse lagen dem NDR am Mittwoch vor. Nach Bekanntwerden hat der Sender das Bürogebäude geschlossen, um die Gesundheit seiner Mitarbeit zu schützen. 300 Arbeitsplätze sind davon betroffen und werden provisorisch in Konferenzräume oder Büroflächen in der Umgebung verlegt. Die Mitarbeiter können auch mobil von zu Hause aus arbeiten. Nun sollen alle Geschosse überprüft werden.
Krokydolith-Asbest in den Fugen
Das betroffene Gebäude wurde in den 1970er-Jahren gebaut, in einer Zeit, in der asbesthaltige Füllmasse für Fugen genutzt wurden. Das Material sei jedoch eingeschlossen gewesen und somit nicht an die Raumluft gelangt. “Bereits in der Vergangenheit waren vorsorglich Messungen vorgenommen worden, ohne dass Belastungen der Raumluft festgestellt wurden”, heißt es in einer Mitteilung des Senders.
#NDR Bürohaus in #Hamburg-Lokstedt geschlossen: Bei Raumluftmessungen in mehreren Etagen sind in zwei Räumen Asbestfasern nachgewiesen worden. https://t.co/mMzrw3Cbak
— NDR.de (@ndr) 22. November 2018
Programm nicht in Gefahr
Auf dem Gelände in Hamburg-Lokstedt produziert der Sender einen Großteil des Fernsehprogramms. Hier befindet sich auch das Studio von “Tagesschau” und “Tagesthemen”. Da die betroffenen Mitarbeiter an anderen Orten weiterarbeiten, kommt es zu keinen Einschränkungen des Programms, teilte der NDR mir.
la/dpa
Lennart Albrecht, Jahrgang 1991, hat Olaf Scholz schon einmal drei Monate lang fast täglich auf Schritt und Tritt verfolgt – mit dessen Einverständnis, im Rahmen eines Praktikums beim Hamburger Senat. Auch Hamburgs Herz kennt er besser als die meisten: Im Nebenjob moderiert er Bustouren durch das Hafengelände, und sogar bei einem Praktikum in Hongkong warb er schon für die Vorzüge der Hansestadt. Bei der Reederei Hamburg Süd schrieb er für das Mitarbeitermagazin und half, Messen zu organisieren. Seinen Bachelor in Media Acting und Rhetorik machte er an der Hamburger Medienakademie. Für die Dokumentation „Die Norm“ begleitete Lennart Spitzensportler auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Er selbst fährt gern Rennrad – zum Mediencampus Finkenau aber kann er von zu Hause aus zu Fuß gehen. Kürzel: la