Pendler*innen und Anwohner*innen der Elbchaussee müssen ab Montag viel Geduld mitbringen: Die bekannte Straße in Hamburg soll in den kommenden Jahren saniert und umgebaut werden. Durch die Arbeiten drohen Staus.
Hamburgs viel befahrene Elbchaussee wird für die nächsten drei Jahre zur Baustelle. Bis Anfang 2024 sollen neue Wasserleitungen verlegt und die Straße grundsaniert werden. Hauptprojekt ist die Erneuerung einer über hundert Jahre alten Trinkwasserleitung, über die der Hamburger Westen versorgt wird. Auch Radwege sollen ausgebaut und Fußwege erneuert werden. Alle Verkehrsteilnehmer*innen würden davon profitieren, teilte die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende mit.
Sanierungsstart früher als geplant
Die Arbeiten an der Elbchaussee sollten eigentlich ab Mai in mehreren Abschnitten zwischen Blankenese und Altona erfolgen, so der ursprüngliche Plan. Aber schon ab Montag gehen die Vorarbeiten auf Höhe der Parkstraße im Stadtteil Othmarschen los. Zunächst wird nur eine Spur pro Fahrtrichtung gesperrt. Ab Februar wird es noch enger, Autofahrer*innen werden blockweise über eine Spur an der Baustelle vorbeigeleitet. Auch hier lautet die Devise: viel Geduld mitbringen.
Bauarbeiten dauern drei statt sechs Jahre
Die gute Nachricht: Durch eine neue Zusammenarbeit städtischer Unternehmen könne die Bauzeit von sechs auf drei Jahre reduziert werden, so die Verkehrsbehörde. Es sei das “erste kooperative Straßenbauprojekt in Hamburg”. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg schlossen sich für das Projekt unter dem Namen “Infracrew Hamburg” zusammen.
Die Elbchaussee ist eine wichtige Verbindung zwischen Hamburg und den Elbvororten. Wegen zahlreicher Aussichtspunkte und ihrer besonderen Architektur ist sie bei Hamburg-Besuchern beliebt.
erg/dpa
Titelbild: Lorenz Jeric
Aylin Ergin, Jahrgang 1996, packt regelmäßig die Fluglust - je länger die Strecke, desto besser. Australien wäre noch ein Traumziel. In den USA hat sie fast alle Staaten schon abgeklappert. Auch für die Ausbildung war sie dort und kam mit zwei Bachelorabschlüssen wieder zurück: einen in Broadcasting und einen in Communications. Beim hochschuleigenen TV- und Radiosender war sie unter anderem als Graphic Designer sowie in der Regie tätig und war Mitherausgeberin der Campuszeitung. Ist die Globetrotterin in ihrer Heimat Hamburg, zieht es sie an den Hafen, der Blick auf die Wellen inspiriert sie. Ihre Zukunft sieht Aylin in der PR-Abteilung eines internationalen Industrieunternehmens, am besten eines, das etwas mit Fliegen zu tun hat. Wo auch immer sie landet, Hauptsache ihr Schreibtisch ist aufgeräumt. Bei Chaos kann sie nicht arbeiten. Kürzel: erg