Büregermeister Peter Tschntscher spricht sich für schärfere Corona-Maßnahmen aus.
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Die Infektionszahlen sind weiter hoch, Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) betrachtet weitere Einschränkungen als notwendig. Diese könnten bereits am Dienstag in der nächsten Bund-Länder-Runde beschlossen werden.

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) spricht sich vor der Bund-Länder-Konferenz für eine erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen aus. Weiterhin hohe Infektionszahlen und die Sorge vor den Virusmutationen würden dies nötig machen.

„Wir müssen die Mobilität über die privaten Kontaktbeschränkungen hinaus weiter verringern, indem die Unternehmen Homeoffice und mobiles Arbeiten noch konsequenter umsetzen”, sagte Tschentscher. Wenn Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich sei, solle der Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten ermöglichen. Ziel sei es, so die Auslastung des öffentlichen Nahverkehrs in den üblichen Hauptverkehrszeiten zu verringern.

Ausgangssperren und FFP2-Maskenpflicht

Der Kampf gegen neu aufkommende Virusmutationen müsste außerdem in enger Abstimmung mit den Nachbarländern geschehen. Einreisen aus Hochrisikogebieten dürften erst nach Vorlage eines negativen PCR-Tests erfolgen. Schnelltests seien nicht zuverlässig genug, so der Bürgermeister.

Grund zur Sorge bereitet Tschentscher vor allem die Virusmutation B.1.1.7. Diese ist mittlerweile auch in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden und gilt als wesentlich ansteckender als die bislang in Deutschland verbreiteten Corona-Varianten. In Hamburg wurde die Virusmutation erstmals am 17. Dezember 2020 nachgewiesen.

Am Dienstag beraten die Ministerpräsident*innen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über verschärfte Corona-Maßnahmen. Im Gespräch sind neben einer Verlängerung des Lockdowns auch nächtliche Ausgangssperren und eine FFP2-Maskenpflicht. Die Konferenz sollte ursprünglich erst am 25. Januar stattfinden, wurde aber auf kommenden Dienstag um 14 Uhr vorgezogen.

Titelbild: Christian Charisius/dpa

bem/dpa

Bennet Möller, Jahrgang 1995, stand schon mal im Finale einer Deutschen Meisterschaft – im Futsal, einer besonders schnellen Form des Hallenfußballs. Das war 2019, als Bennet noch mit dem Studium der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg beschäftigt war. Beim Unternehmen Jungheinrich, berühmt für seine Lagertechnik, arbeitete er in der Kommunikationsabteilung – er saß auch schon mal selbst auf einem Gabelstapler. Für das politische Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte er Veranstaltungen mit Politikern, Wissenschaftlern und Wirtschaftsleuten. Yuval Noah Hararis „Kurze Geschichte der Menschheit“ ist sein Lieblingssachbuch, und überhaupt liest er lieber, als Fernzusehen. Auch Fußball spielt er lieber selbst, als es auf einem Bildschirm zu verfolgen. Kürzel: bem

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