Swetlana Alexijewitsch
Swetlana Alexijewitsch beim "Festival ohne Atomstrom".

Das Festival „Lesen ohne Atomstrom“ findet seit 2011 alljährlich statt – dieses Jahr erstmals digital. Zwischen dem 8. und dem 14. Februar werden die Arbeiten von 45 Autor*innen vorgestellt.

Corona zum Trotz: Das Festival „Lesen ohne Atomstrom“ fällt nicht aus. Vom 8. bis 14. Februar werden die Lesungen live aus der Hamburger Akademie der Künste übertragen. Das Festival findet in vollem Umfang und mit allen angekündigten Gästen statt nur ohne Zuschauer*innen, teilten die Veranstalter*innen mit.

Damit fehlt “das, was sonst immer eines der Markenzeichen bei uns war”, sagte Frank Otto, Vorstand des Vereins Kultur für alle. Die Veranstaltungen beschäftigen sich mit Themen wie dem Klimawandel, dem Artensterben und der Flüchtlingskrise.

Der Titel der diesjährigen Ausgabe ­– „Die Niederlage des rationalen Menschen“ – stammt von der russischen Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch. Gleichzeitig ist es auch der Titel eines Essays, den sie für das neue „Lesen ohne Atomstrom“-Buch geschrieben hat.

Zum Finale am 14. Februar kooperiert das Festival mit der ARD für eine Bühnenfassung der bislang unveröffentlichen Hörspielproduktion „Saal 101“ . Das zwölfstündige Werk thematisiert den NSU-Prozess.

„Lesen ohne Atomstrom“ wurde 2011 als Reaktion auf die «Vattenfall-Lesetage», benannt nach dem gleichnamigen Energiekonzern, gegründet. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.

mak/dpa

Titelbild:picture alliance / Christian Charisius/dpa

Wenn man Maximilian Kaiser, Jahrgang 1992, in der Bahn mit Kopfhörern trifft, nickt sein Kopf und die Lippen singen mit. Aber bloß keinen Schlager, denn obwohl er am 11.11. geboren ist, hasst er Fasching. Eigentlich wollte er nach seinem Abitur zum Film. Nach abschreckenden Einblicken in die Branche entschied er sich jedoch dafür, in seiner Heimatstadt München Mediadesign zu studieren. Während seines Studiums entdeckte er seine Liebe für die Fotografie, gerne schön nostalgisch analog. Nach seinem Bachelor bereiste er als Junior-PR-Manager einer Firma für Kommunikationstechnologie afrikanische Länder wie den Sudan und Ghana. In Hamburg will er wieder kreativer werden – für FINK.HAMBURG aber auch privat, wenn er mit Kopfhörern und Kamera die Stadt erkundet. Kürzel: mak