
Im Hamburger Stadtteil Ottensen wurde am Mittwochmorgen eine Fliegerbombe entdeckt. Die Vorbereitungen für die Entschärfung laufen, etwa 5000 Menschen müssen für die Bombenentschärfung in Ottensen ihr Zuhause verlassen.
Am Mittwochmorgen wurde im Stadtteil Hamburg-Ottensen während Sondierungsarbeiten eine 225 Kilogramm schwere englische Fliegerbombe entdeckt. Der Blindgänger befindet sich in der Friedensallee vier Meter Tiefe.
Aktuell ist der Kampfmittelräumdienst vor Ort und bereitet die Bombenentschärfung vor. “Momentan laufen die Kommunikationsmaßnahmen, um alle Bewohner in Sicherheit zu bringen. Für die Bewohner ist eine Notunterkunft in den Messehallen eingerichtet worden. Sobald alles abgeschlossen ist, wird die Bombenentschärfung in Ottensen beginnen. Vermutlich ist es am frühen Abend soweit”, sagte der Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg, Thorsten Wessely, auf FINK.HAMBURG-Anfrage.
Bombenentschärfung in Ottensen: Evakuierung läuft
Um eine sichere Entschärfung zu garantieren, müssen rund 5000 Menschen ihre Wohnung verlassen. Im Sperrbereich lag unter anderem ein Pflegeheim, das evakuiert werden musste. Die Polizei geht daher von Tür zu Tür, um die Bewohner:innen zu informieren. Laut Feuerwehr Hamburg gibt es einen Sperrradius von 300 Metern und einen Warnradius von 500 Metern.
Die Polizei Hamburg empfiehlt, den Bereich rund um die Friedensallee weiträumig zu umfahren. Die Bombenentschärfung könnte erhebliche Verkehrsbehinderungen nach sich ziehen. Auch auf der S-Bahn-Linie S1 kommt es derweil in beiden Richtungen zu Einschränkungen.
wyn/dpa
Einem der eloquentesten Rhetoriker Deutschlands die Sprache verschlagen? Hat Wyn Matthiesen, Jahrgang 1996, bereits geschafft. An seinem ersten Tag als Praktikant beim „Stern“ erklärte er Gregor Gysi die „Swipe Up“-Funktion bei Instagram und ließ den Politiker mit einem Wisch staunend zurück. Immer mit Handy und MoJo-Equipment ausgestattet, interviewte der mobile Reporter für „Spiegel“ und „Stern“ bereits Verschwörungstheoretiker auf Anti-Corona-Demos, Bestatter im Pandemie-Alltag und Remote Worker auf Gran Canaria. Zuvor studierte er PR in Kiel. Grauen Beton und rauen Jargon schätzt er nicht nur an seiner Heimat Dortmund-Dorstfeld, sondern auch in den Texten seines Lieblingsrappers Trettmann. (Kürzel: wyn)