
Unter dem Motto #seeforfree gibt es am Tag der Reformation in vielen Museen, Ausstellungshäusern und Gedenkstätten freien Eintritt. Letztes Jahr musste der Aktionstag coronabedingt ausfallen.
Am Sonntag, den 31. Oktober 2021, können Hamburger:innen wieder Kunst, Kultur und Stadtgeschichte entdecken und miteinander ins Gespräch kommen. Viele Veranstaltungsorte haben sich für den Tag für die 2G-Regelung entschieden. Das bedeutet: Nur Geimpfte, Genesene und Kinder unter 18 Jahren erhalten mit einem Nachweis Zutritt. In den Gebäuden gibt es dann keine Einschränkungen wie Maskenpflicht oder Abstandsgebote. Die Kontaktdaten müssen jedoch weiterhin erfasst werden.
Sicher Kultur entdecken
Kultursenator Dr. Carsten Brosda freut sich, dass #seeforfree dieses Jahr wieder möglich ist: „Nach der coronabedingten Pause letztes Jahr ist es in diesem Jahr umso wichtiger, dass unsere Museen und Ausstellungshäuser wieder ihre Türen öffnen und das Erleben von Kultur in einem sicheren Umfeld ermöglichen können. Mit einem attraktiven Programm zeigen die Häuser, dass sie offene und inspirierende Orte für alle sind, an denen wir uns wieder begegnen und miteinander in Dialog treten können.“
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Nach dem Bürgerschaftsbeschluss aus 2018 bieten die staatlichen Museen in Hamburg am Tag der Reformation grundsätzlich freien Eintritt an. Damit möchte die Stadt Hamburg eine Brücke zwischen unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen schlagen.
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Keramik, Textilien bemalen, Blumen trocknen oder Kerzen drehen: Irgendetwas Schöpferisches muss Anna Nguyen, Jahrgang 1993, immer zu tun haben. Bis zu ihrem siebten Lebensjahr lebte sie in Köthen, Sachsen-Anhalt, die ersten fünf Jahre in einem Asylbewerberheim. Mit ihren Eltern verkaufte sie auf der Straße Blumen und Zigaretten. Als Teenagerin lebte sie im Allgäu, kann aber trotzdem nicht Skifahren. Sie studierte in Würzburg und Neu-Ulm, machte einen Bachelor in Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation. Nach einem Praxissemester bei einem hiesigen Social-Media-Startup wollte sie dauerhaft nach Hamburg. Bei „Mit Vergnügen“ arbeitete sie als Redakteurin – zwischenzeitlich schrieb sie auch eine Kolumne über die Unterschiede zwischen Süd- und Norddeutschland. Besonders viel Ärger gab es, wenn es darin um Aldi Nord und Aldi Süd ging.