Angesichts der steigenden Corona-Zahlen wechselt die Universität Hamburg kommende Woche zum 2G-Lehrbetrieb. Wie sieht es an der HAW Hamburg aus?
Mit dem Wechsel zum 2G-Lehrbetrieb an der Universität Hamburg werden ab kommender Woche nur noch geimpfte und genesene Studierende an Präsenzveranstaltungen teilnehmen dürfen. Dies teilte die Universität bereits am Dienstag mit.
Ungeimpften solle bei Bedarf aber ein Ersatzangebot gemacht werden. Den Lehrenden sei es aber selbst überlassen, ob sie ihre Veranstaltungen in Präsenz, digital oder hybrid umsetzen wollen. Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen, wie etwa Labortätigkeiten, können den Angaben zufolge vorerst auch nach dem 6. Dezember unter 3G-Vorgaben stattfinden – also geimpft, genesen oder negativ getestet.
Universität Hamburg in 2G – und die HAW?
An der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) wird derzeit noch erarbeitet, wie und wo ein 2G-Lehrbetrieb umgesetzt werden kann. Es werde wohl verschiedene Lösungen an den unterschiedlichen Departments und Fakultäten geben, so Maren Borgerding von der HAW Pressestelle. Wie auch an der Universität Hamburg sei mit einer unterschiedlichen Umsetzung in der praktischen Lehre, also in den Laboren und Werkstätten, zu rechnen. Nach aktuellem Stand sei dort ein 3G-Lehrbetrieb geplant, weil eine Online-Alternative hier schwierig sei, so Borgerding.
Keine Ausschluss von ungeimpften Personen
Auch an der HAW Hamburg sollen ungeimpfte Studierende für Kurse nach dem 2G-Modell ein entsprechendes Ersatzangebot erhalten. Hybride Lösungen sind hier ebenso im Gespräch wie spezielle Aufgaben, die zuhause erledigt werden können. „Keine ungeimpfte Person soll vom Hochschulbetrieb ausgeschlossen werden“, stellt Borgerding klar. Sobald ein konkreter Entschluss gefasst wurde, sollen die Informationen auf der Corona-Seite der Hochschule veröffentlicht werden.
mia/dpa