
Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine sind viele Menschen von dort in Richtung Westen geflohen. Die Sozialbehörde Hamburg meldet, dass 40.000 Personen aus der Ukraine seit Ende Februar in Hamburg registriert wurden.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind viele Ukrainer*innen nach Deutschland geflohen. Die Hansestadt hat in diesem Jahr ca. 40.000 Ukrainer*innen registriert, das teilte die Sozialbehörde Hamburg am Donnerstag mit. Nicht alle davon sind auch in der Stadt geblieben. Zurzeit leben schätzungsweise 32.000 Ukrainer*innen in Hamburg.
967.000 Menschen flohen nach Deutschland
Am 24. Februar 2022 startete Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Laut der Uno Flüchlingshilfe leben mittlerweile über 7,8 Millionen Ukrainer*innen in europäischen Staaten als Geflüchtete. Nach Schätzung des UN-Flüchtlingskommissariats waren bis Ende November ca. 15,5 Millionen Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Nach Deutschland sind laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Stand August 2022) mehr als 967.000 Menschen geflohen.
Sozialbehörde Hamburg meldet 50.000 Geflüchtete
In Hamburg wurden dieses Jahr ca. 50.000 Geflüchtete aus aller Welt registriert. Auch, wenn sie in Hamburg registriert wurden, sind viele von ihnen durch das innerdeutsche Verteilersystem in anderen Teilen des Landes untergebracht worden.
ari/dpa
Damit Marie Arnemann, Jahrgang 1994, ihre Reisen nach Thailand, Kambodscha und Indien finanzieren konnte, testete sie wöchentlich 600.000 Sprungfedern auf ihre Funktionsfähigkeit. Mit einer Yoga-Ausbildung in der Tasche kehrte die Hamburgerin zurück und begann Medieninformatik mit Schwerpunkt Film in Flensburg zu studieren. Für die Pressestelle der Hochschule drehte sie Werbeclips und produzierte eine monatliche Talkshow, bei der auch die Bürgermeisterin zu Gast war. Während ihres Studiums drehte Marie am liebsten Kurzfilme. Mit einem zum Thema Plattdeutsch gewann sie bei den Flensburger Kurzfilmtagen sogar den dritten Platz – obwohl sie kein Plattdeutsch spricht. Zurück in Hamburg wagt sie nun den Sprung von der Filmemacherin zur Video-Journalistin. Kürzel: Ari