Theaterpreis
Theaterpreis "Der Faust": Lina Beckmann hat für ihre Rolle in Richard the Kid & the King die Auszeichnung "Darstellerin des Jahres" erhalten. Foto: Monika Rittershaus.

Hamburg ist mehrfach ausgezeichnet: Gleich zwei Hamburger Künstlerinnen erhalten den Theaterpreis Der Faust in der Kategorie Darstellerin des Jahres und Beste Inszenierung.

Der Deutsche Theaterpreis Der Faust ehrte am vergangenen Samstag gleich zwei Hamburger Kulturschaffende: Lina Beckmann erhielt die Auszeichnung Darstellerin des Jahres für ihre Rolle in “Richard the Kid & the King” am Schauspielhaus in Hamburg. Regisseurin Jette Steckel bekam die Auszeichnung Beste Inszenierung für “Das mangelnde Licht” am Thalia Theater.

Regisseurin Jette Steckel
Die Regisseurin Jette Jeckel ist Hausregisseurin am Thalia Theater. Foto: Alexander Bunge

Jette Steckel ist Hausregisseurin am Thalia Theater. Dort hat sie Klassiker wie “Dantons Tod”, Shakespeares “Romeo und Julia” und “Hamlet” inszeniert. Jette Steckel hatte zuvor bereits „Das achte Leben (Für Brilka)“ und “Die Katze und der General” von Autorin Nino Haratischwili auf die Bühne gebracht. “Das mangelnde Licht” ist die Steckels dritte Romanadaption. Die Wiederaufnahme ist ab Januar wieder im Thalia Theater zu sehen. Die Uraufführung war am 26. Februar 2022.

Lina Beckmann ist seit der Spielzeit 2013/2014 Teil des Ensembles am Schauspielhaus in Hamburg. Beckmann war bereits 2015 für Der Faust nomininiert. Die Inszenierung “Richard the Kid & the King” von der Regisseurin Karin Henkel ist eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen, die im September 2021 am Schauspielhaus Premiere feierte.

Der Theaterpreis Der Faust wird vom Deutschen Bühnenverein vergeben. Die Jury setzt sich zusammen aus Kulturschaffenden, die selbst in den Bereichen der Preiskategorien arbeiten wie Regie, Schauspiel, Choreografie, Kostüm und Bühne. Der Preis wurde im Düsseldorfer Schauspielhaus verliehen.

jim/dpa

Ohne Kaffee kommt Joana Kimmich, 1995, morgens nicht aus dem Bett. Filter, Siebträger oder French Press – sie hat sogar einen Espressokocher auf der Wade tätowiert. Das Klischee „Medienmensch mit Kaffee und Kippe“ erfüllt sie trotzdem nicht. Die Zigaretten hat Joana gegen das Joggen eingetauscht. Das macht zwar in der Hamburger Innenstadt weniger Spaß als in ihrer Heimat am Fuße der schwäbischen Alb, trotzdem hat sich der Umzug gelohnt: Im Norden studierte sie Sozialökonomie mit Schwerpunkt Recht und entdeckte ihr Interesse für Paragraphen. In ihrer Bachelorarbeit überprüfte sie, ob die Impfpriorisierung verfassungskonform ist und veröffentlichte das Ergebnis sogar in einer Fachzeitschrift. Neben dem Studium organisierte sie Medienevents bei Airbus und war als Reporterin für Rock Antenne unterwegs. Kürzel: jim