Von Tür zu Tür ohne Fahrer – mit dem neuen On-Demand-Projekt der Hamburger Hochbahn AG soll dies schon 2024 möglich sein.
Die Hamburger Hochbahn AG möchte ihr Mobilitätsangebot für Hamburger*innen erweitern – dazu sollen zukünftig bis zu 10.000 On-Demand-Shuttles in Hamburg eingesetzt werden. On-Demand bedeutet, dass Mobilitätsangebote auf Bestellung in Anspruch genommen werden können. Die Kleinbusse sollen autonom fahren, können bis zu 15 Fahrgäst*innen mitnehmen und stellen damit ein weiteres Angebot neben Moia und Ioki dar.
Auf private Personenkraftwagen verzichten
Das Projekt ist ein Schritt in Richtung „Hamburg-Takt”. Das Konzept verfolgt den Plan Nutzer*innen des ÖPNV neben S- und U-Bahn sowie Fähren und Bussen ein erweitertes, engmaschiges Angebot zu bieten.
Innerhalb von fünf Minuten soll jede Hamburgerin und jeder Hamburger ein passendes öffentliches Mobilitätsangebot finden können, das für sie oder ihn passt, so Christoph Kreienbaum, Pressesprecher der Hamburger Hochbahn AG gegenüber FINK.HAMBURG. „Einen privaten PKW zu nutzen, macht innerhalb von Hamburg dann keinen Sinn mehr”, ergänzt er.
On-Demand-Projekt der Hochbahn: Erstmals in Europa
Bisher arbeitet die Hamburger Hochbahn AG mit Holon, einem international agierenden Fahrzeughersteller zusammen. Eine Absichtserklärung für das Pilotprojket wurde bereits unterzeichnet. Holon stellte die Fahrzeuge auf der Consumer Electronics Show (CES) 2023 bereits vor. Ihren ersten europäischen Einsatz sollen sie in Hamburg haben.
Konkretes Konzept fehlt noch
Laut Angaben der Hochbahn Hamburg gebe es bisher noch keine Tarifstrukturen oder ein konkretes Konzept. Die Hochbahn erstellt momentan in Zusammenarbeit mit Holon verschiedene Ansätze. Wahrscheinlich werden Tickets über die hvv-Switch-App buchbar sein können.
Zunächst möchte die Hochbahn 2024 fünf Prototypen in Hamburg testen. „Wenn alles nach Plan verläuft, wird Holon 2025 in Serienproduktion gehen“, berichtet Kreienbaum.
Bisher hatte die Hochbahn nur Forschungsprojekte zum autonomen Fahren. Mit den On-Demand-Shuttles könne die Zukunftsvision der Fahrt ohne Fahrer*in aber schon bald Alltag werden.
stm/dpa
Stine „die Maschine“ Schumacher hat ihren Spitznamen durch ihre hervorragenden Reflexe im Tor bekommen. Seit zwölf Jahren spielt sie Fußball, verlagerte ihre Karriere dann aber doch lieber in die Öffentlichkeitsarbeit von Eintracht Braunschweig. In der Abteilung absolvierte sie im Rahmen ihres Bachelorstudiums Kommunikationsmanagement ein Praktikum. Aber Fußball ist nicht ihre einzige Leidenschaft: Die 1999 geborene Harsefelderin ging nach dem Abitur als Au Pair nach Italien – auch um ihrem Lieblingssänger Eros Ramazzotti etwas näher zu sein. Dort vertiefte sie ihr Interesse am Fotojournalismus. Bei der Orangenschlacht in Ivrea oder beim Kochen mit der Gastfamilie – immer war die Kamera dabei. Was kann Stine eigentlich nicht? Ganz einfach: lügen. Nicht mal zur Not. Kürzel: stm