“Hamburgs Schulen haben in kürzester Zeit Tausende ukrainische Schülerinnen und Schüler aufgenommen und für sie hochwertige und gute Unterrichtsangebote geschaffen. Sie haben dafür in einer schwierigen Lage rund 120 neue Schulklassen aufgebaut, zahllose neue Klassenräume eingerichtet und Hunderte zusätzlicher Lehrkräfte eingestellt”, sagte Rabe.
Flüchtlingskinder lernen in Willkommensklassen Deutsch
Die meisten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine würden zunächst rund ein Jahr lang in sogenannten Willkommensklassen lernen. Seit den Märzferien seien 119 dieser Willkommensklassen zusätzlich zu den 248 bestehenden eingerichtet worden. 17 weitere Willkommensklassen seien in Planung. In diesen besonders kleinen Klassen mit jeweils etwa 15 Schüler*innen gehe es zunächst darum, gut Deutsch zu lernen. Schrittweise würden dann weitere Schulfächer unterrichtet werden.
“Insgesamt stellen wir nach derzeitigem Stand für die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine zusätzlich rund 300 Lehrer-Stellen zur Verfügung”, sagte Rabe. Die zusätzlichen Personalkosten lägen bei 32 Millionen Euro pro Jahr.
Ukraine in Hamburg
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine macht sich auch in Hamburg bemerkbar. FINK.HAMBURG hat in der Serie „Ukraine in Hamburg“ Reportagen und Porträts von Betroffenen zusammengestellt. In der Schule und im Ballett, unterwegs mit einer geflüchteten Influencerin und einem Tennisprofi aus Kiew – FINK.HAMBURG zeigt unterschiedliche Herausforderungen und Perspektiven, die mit dem Krieg zusammenhängen. Die Reportage “Neues Land, neue Schule, neues Leben” wirft einen Blick auf Ankommende am Heisenberg Gymnasium.
baer/dpa