In Hamburg stehen von Mittwoch bis Freitag die Fernverkehrszüge still, genauso ein Teil der S-Bahnen. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen sollen aber trotz des Bahnstreiks einige Regionalzüge fahren.
Die Bahnunternehmen Metronom, Enno und Erixx wollen in den kommenden Tagen an ihren Fahrplänen festhalten. Die Zugfahrten würden nach dem aktuell gültigen Plan stattfinden, teilten die zum Netinera-Konzern gehörenden Betreiber am Montag mit. Die Gewerkschaft deutscher Lokführer (GDL) bestreikt ab heute den Güter- und ab morgen den Fernverkehr. Deswegen fahren auch in Hamburg Fernzüge und einige S-Bahnen nicht. Der mehrtägige Bahnstreik soll von Mittwoch bis Freitag andauern. Die GDL fordert unter anderem, die Wochenarbeitszeit von Schichtarbeiter*innen bei vollem Lohnausgleich von 38 auf 35 Stunden zu verringern.
Arbeitsgericht erlaubt drei Tage Bahnstreik
Wie an den vorherigen Streiktagen können die Betreiber der Regionalzüge Zugausfälle oder Verspätungen nicht ausschließen. Warnstreikaktivitäten in den Stellwerken der Deutschen Bahn könnten dann die Gründe dafür sein.
Die Deutsche Bahn als auch der Wettbewerber Transdev wollten den Arbeitskampf juristisch noch stoppen, waren aber vorerst erfolglos: Das Arbeitsgericht in Frankfurt (Main) hat den dreitägigen Streik erlaubt. Zuvor hatte die Deutsche Bahn einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung eingereicht, um den Bahnstreik zu verhindern.
Der Metronom verkehrt in Niedersachsen von Göttingen im Süden über Hannover, Uelzen, Lüneburg bis nach Hamburg und Bremen. Der Enno verbindet etwa Städte wie Hildesheim und Braunschweig sowie Wolfsburg und Gifhorn. Der Erixx bedient in Niedersachsen neben Hannover, Uelzen und Braunschweig auch die Harzstädte Goslar und Bad Harzburg. In Schleswig-Holstein fährt der Erixx unter anderem Kiel und Lübeck an.
asg/dpa
Jahrgang 1997, hat schon einmal für den HR die Europameister im Fliesenlegen begleitet. Sie selbst legt lieber Musik auf. Als die Clubs in der Corona-Zeit geschlossen waren, brachte sie sich selbst bei, House-Musik zu mixen. Musik ist für Anna ein großes Thema. Ihr Abitur machte sie auf dem bekannten Musikgymnasium Montabaur. Neben dem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaften in Münster arbeitete sie für die “Westfälischen Nachrichten” als Kultur- und Onlinejournalistin. Bei dem Campussender ihrer Uni leitete sie die Onlineredaktion und schrieb für das Straßenmagazin "draußen e.V." über öffentlichen Raum. Annas großer Traum: ein eigener Radiosender auf Spiekeroog.