Seit Montag müssen sich Autofahrer vor fünf neuen Blitzeranlagen in Acht nehmen. Zusätzlich wurden fünf alte Anlagen modernisiert.
Insgesamt gibt es damit 39 Anlagen in Hamburg, um Geschwindigkeits- oder Ampelsünder zu ertappen. Die Blitzer stehen laut der Polizei an Stellen mit einer hohen Unfallquote. Die neuen Radarfallen sind an folgenden Orten angebracht:
- Amsinckstraße (Hammerbrook)
- Finkenwerder Straße (Hammerbrook)
- Friedrich-Ebert-Damm (Farmsen)
- Kieler Straße (Stellingen)
- Rennbahnstraße (Horn)
Die neuen und modernisierten Anlagen funken die Fotos der Verkehrssünder direkt zum Hamburger Landesbetrieb. Auch wenn die Freude darüber verhalten sein dürfte: So kommt das Blitzerfoto noch schneller zum Fahrzeugbesitzer. Die herkömmlichen Blitzer müssen von Beamten vor Ort ausgelesen werden. Nach und nach sollen alle Radarfallen auf Funktechnik umgestellt werden.
Teure Temposünden
Im vergangenen Jahr nahm der Landesbetrieb nach Angaben des Senats 6,4 Millionen Euro von zu schnellen Autofahrern ein. Das Fahren über rote Ampeln brachte knapp 1,4 Millionen Euro. Laut Polizei gehe es nicht um die Einnahmen, sondern darum, die Autofahrer dazu zu bewegen, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten. Polizei-Verkehrschef Ulf Schröder betonte weiter: “Überhöhte Geschwindigkeit gehört zu den Hauptunfallursachen.”
cho/dpa