G20-Gegner am Samstag auf dem Karolinenplatz. Foto: Axel Heimken/dpa

Aktivisten planen zum G20-Gipfel, ihre Lager in der ganzen Stadt zu verteilen und so das Treffen zu blockieren. Am Samstag errichteten G20-Gegner als Vorankündigung ein provisorisches Protestcamp aus Zelten. 

Das Camp wurde am Samstag von dem Bündnis “Block G20 – Colour the Red Zone” organisiert. Insgesamt bauten die Demonstranten 20 Zelte auf. Damit protestierten sie gegen die Äußerungen von Innensenator Andy Grote. Dieser hatte sich zuletzt ablehnend gegenüber dem Vorhaben von G20-Gegnern geäußert, die ein “Antikapitalistisches Camp” im Stadtpark angemeldet hatten. Dieses Aktivistencamp würde Platz für circa 10.000 Teilnehmer bieten.

Ziel des Bündnisses ist es, “den reibungslosen Ablauf des Gipfels spürbar zu stören”. Mithilfe von Massenblockaden sollen die Zugänge zu den sogenannten Roten Zonen, den abgesperrten Hochsicherheitszonen, blockiert werden. Bereits Anfang April veröffentlichte die Polizei Hamburg eine Karte mit den Sperrzonen während des G20-Gipfels.

Das Bündnis “BlockG20” twitterte ein Bild von den errichteten Zelten auf dem Karolinenplatz. Außerdem kündigte es an, welche Zu- und Ausfahrten die Gegner am 7. Juli blockieren wollen.

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