Friedlicher Partyprotestler, intellektueller Fahnenschwenker, motivierter Sprücheshirt-Träger oder lautstarker Krawallmacher — findet heraus, welche G20-Demo zu dir passt.
Die Polizei hat für den G20-Gipfel ein Versammlungsverbot für große Teile der Hamburger Innenstadt und manche Randbezirke verhängt. Dennoch sind viele Demonstrationen genehmigt worden. Wie man dort gegen das Treffen von Trump, Erdogan, Merkel und Co. auf die Straße geht, ist sehr unterschiedlich. Vor allem Neu-Protestierer kann das verunsichern. Wer teilnehmen möchte, erhält in unserem Test Aufschluss darüber, welcher Demo-Typ man ist: friedlich, intellektuell, aktivistisch oder gewaltbereit.
1. Der Selbsttest
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2. Die Einordnung: Finde die richtige Veranstaltung für deinen Demo-Typen
Du willst gegen G20 demonstrieren — jedoch friedlich! Dabei stört dich vor allem die aggressive Haltung einiger Aktivisten, für die Gewalt nur ein Mittel zur Selbstinszenierung ist. Für dich muss Protest kreativ sein: Konzerte oder ein Fahrradkorso gegen das Gipfeltreffen sind genau dein Ding.
Du beschäftigst dich seit Wochen mit dem Für und Wider des Gipfels. Du willst weder ein Teil gewaltbereiter Krawallmacher sein, noch an politisch nichtssagenden Großveranstaltungen teilnehmen. Für dich kommt nur die alternative Form des Protests in Frage, die sich bildungspolitisch, kulturell und konstruktiv mit dem Treffen auseinandersetzt.
Für dich ist die Sache klar: Du musst auf die Straße und lautstark protestieren, mit Trillerpfeife, Transparent und sichtbarer Attitüde. Außerdem trägst du schon seit Wochen Sprücheshirts, um deine Überzeugung kundzutun. Wer dich sucht, findet dich Handzettel verteilend in der Fußgängerzone. Auch wenn du bei einer Demo nicht in der ersten Reihe stehst, bist du doch immer Teil der Protestbewegung. Sinnlose Gewalt lehnst du eher ab — egal ob von Demonstranten oder der Polizei.
Passend dazu:
G20-Protestwelle (2. Juli, mit Bannermeer und Bootsdemo, ab 11:30 Uhr)
Du kämpfst an vorderster Front gegen den G20-Gipfel, notfalls auch mit den Fäusten. Extreme Situationen rechtfertigen extreme Maßnahmen. Es reicht dir nicht, nur Graffitis an die Wände zu sprühen, die willst den Gipfel verhindern, ihn blockieren. Dabei nimmst du in Kauf, dass dein persönlicher Protest in Harburg enden könnte: in einer durchgehend geöffneten Erstaufnahmestelle für Krawallmacher.
Eine Übersicht der Protest-Events, die während des G20-Gipfels in Hamburg stattfinden, gibt es hier.