Hamburg ist nach New York und Hong Kong der drittgrößte Konsulatstandort der Welt. Bei der Langen Nacht der Konsulate kann man einmal im Jahr in der Hansestadt um die Welt reisen. Wir waren unterwegs.

Von Tatschikistan nach Süd-Korea und Argentinien in einer Nacht – das geht nur bei der Langen Nacht der Konsulate, die im Mai zum siebten Mal in Hamburg stattfand. 30 Konsulate, vier Kulturinstitute und der Internationale Seegerichtshof öffnen dabei alljährlich ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Zwölf Redakteurinnen und Redakteure von FINK.HAMBURG gingen auf die Reise. Ihre Eindrücke und Erfahrungen haben sie in dieser Serie festgehalten. Konsulate vertreten übrigens im Gegensatz zu Botschaften die Interessen ihrer Regierung und sind Ansprechpartner für Staatsangehörige, die in der Stadt und Umgebung leben.

Los geht der Streifzug in der Ukraine mit sechsarmigen Hausfrauen und folkloristischer Musik.

Erfahrungsberichte über die Weltkarte aufrufen:

Amelie Rolfs, Jahrgang 1993, hat eine genaue Vorstellung vom perfekten Sonntag: Frühstück in einem der besten Cafés Hamburgs und anschließend auf dem Flohmarkt nach alten Schallplatten stöbern. Ihre Bachelorarbeit hat sie in Politikwissenschaften über feministische Instagrammerinnen geschrieben und zuvor beim Kindermagazin „Dein Spiegel“ gelernt, wie man Dinge einfach erklärt. Bei "stern.de" schrieb sie über Themen aus Frankreich und den USA. Außerdem organisierte sie beim NDR die Sendung „Wahlarena“ zur Bundestagswahl 2017 mit – und machte dabei natürlich ein Selfie mit Martin Schulz. Angela Merkel war zu gut abgeschirmt.
Kürzel: ar