Kampfmittel in der Alster gefunden,
Einsatzkräfte des Kampfmittelräumdienstes, der Feuerwehr und der Polizei arbeiten an der Fundstelle von Kampfmitteln in der Alster an der Lombardsbrücke. Foto: Christian Charisius/dpa

In der Nähe der Lombardsbrücke entdeckten Taucher am Montagvormittag zwei Granaten. Diese wurden nun kontrolliert auf der Alster gesprengt. Der Bahnverkehr läuft nach zeitweiliger Sperrung wieder.

Am Montag entdeckten Taucher nahe der Lombardsbrücke in der Binnenalster kleinere Kampfmittel, darunter auch zwei Granaten. Diese wurden nun auf der Höhe des Restaurants “Cliff” unter der Aufsicht der Feuerwehr und des Kampfmittelräumungsdienstes auf dem Gewässer gesprengt. Auch Munition für Handwaffen, eine Treibladungshülse sowie zwei Gefäße mit unbekanntem Inhalt konnten identifiziert werden.

Die Lombardsbrücke verläuft parallel zur Kennedy-Brücke und verbindet den Hauptbahnhof mit der S-Bahnstation Dammtor. Der Bahnverkehr kam daher kurzzeitig zum Erliegen. Mittlerweile ist der Schienenverkehr allerdings wieder freigegeben.

Gegenüber FINK.HAMBURG erklärte ein Sprecher der Feuerwehr, dass die Kampfmittel nicht zufällig gefunden worden sein. Es sei bekannt, dass sich in der Alster noch ältere Kampfmittel befinden. Die Stadt habe daher eine Sondierungsfirma damit beauftragt, in regelmäßigen Abständen das Gewässer danach abzusuchen.

nvp/dpa

Nadine von Piechowski, Jahrgang 1992, studiert in dem Gebäude, in dem sie geboren wurde: die Finkenau 35, früher eine Geburtsklinik, heute die HAW Hamburg. Bislang hat sie nur nördlich der Elbe gelebt: In Kiel und Kopenhagen studierte sie Geschichte und Archäologie. Nadines ursprünglicher Plan: ein weiblicher Indiana Jones werden. Hut und Peitsche hat sie als Ausrüstung zum Abschluss schon geschenkt bekommen. Trotzdem will sie lieber in den Journalismus. Nadine absolvierte diverse Praktika, etwa in der Pressestelle des Bundes für Natur und Umweltschutz und bei „Radio Hamburg“ in der Redaktion. Beim Helms-Museum in Harburg lektorierte sie einen Ausstellungskatalog. Sie schreibt unter anderem für den Blog „Typisch Hamburch“. In ihrer Freizeit spielt sie Handball und versucht, mit ihrem bienenfreundlichen Balkon die Welt zu retten.

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