Steigende Zahlen bei der Altenpflege, aber auch mehr Patient*innen: Laut einer Anfrage an den Senat gibt es mehr Pflegepersonal in Hamburg. Vor allem im stationären Bereich besteht aber weiterhin Personalbedarf.
Die Zahl der Beschäftigten in der Altenpflege ist in Hamburg angestiegen. Gleichzeitig gibt es jährlich immer mehr Patient*innen, die stationär versorgt werden müssen. Das geht aus einer großen Anfrage von SPD und Grünen an den Senat hervor.
Positive Entwicklung innerhalb der Altenpflege
Laut der Anfrage wurden bei der stationären Altenpflege im Zeitraum von 2015 bis 2017 zusätzlich 752 Mitarbeiter*innen eingestellt, in der ambulanten Pflege soll sich der Personalbestand um 319 Stellen erhöht haben. “Zuletzt konnte im Ausbildungsjahr 2018/2019 eine erneute Steigerung um etwa 13 Prozent bei den besetzten Ausbildungsplätzen der Altenpflege sowie der Gesundheits- und Pflegeassistenz verzeichnet werden”, heißt es in der Anfrage.
Diese Entwicklung sieht die rot-grüne Fraktion als “positive Dynamik”. Trotzdem wolle man den Trend durch die Reform der Pflegeausbildung weiterhin verstärken. Seit April gibt es in Hamburg die “Allianz der Pflege” bestehend aus der Stadt, großen Arbeitgebern der Branche und der Agentur für Arbeit. Ziel des Zusammenschlusses seien gemeinsame Standards und gute Arbeitsbedingungen für den Pflegeberuf.
Zahl der Patient*innen steigt weiter an
Weitaus kritischer sieht die Situation in den Kliniken aus. Laut der Anfrage werden jährlich 500.000 Patient*innen stationär in Hamburg behandelt. “Die Pflegekräfte in den Hamburger Krankenhäusern gehen dafür an ihre Grenzen und darüber hinaus, denn die Personaldecke ist hauchdünn geworden”, heißt es in der Anfrage. Obwohl der Bedarf an Pflegepersonal stetig steige, sei die Zahl der Beschäftigten in Hamburg genauso hoch wie vor 20 Jahren.
mas
Titelfoto: Foto: Christoph Schmidt/dpa
Max Schulte, Jahrgang 1993, steht auf komplexe Zusammenhänge. Seine Lieblingsserie ist “Mad Men” - trotzdem gendert er seine Texte und raucht nicht. Bei einem Besuch in Bologna entdeckte der gebürtige Hammer seine Vorliebe für ungewöhnliche Arrangements, als er die Eiscremesorten Erdnuss-Karamell mit Pistazie kombinierte. Dieser Neigung blieb er bei seinem Bachelor treu und studierte Journalismus und Unternehmenskommunikation in Köln. Nebenbei arbeitete er in der PR-Abteilung des psychologischen Marktforschungsinstituts Rheingold und pendelte für ein Praktikum bei der Deutschen Post DHL Group nach Bonn. Dort brachte er ITlerinnen und ITlern das Kommunizieren bei. Das Studium der Digitalen Kommunikation an der HAW Hamburg ist da doch nur logische Konsequenz.
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