Am Sonntagabend gab es in in Wilhelmsburg einen SEK-Einsatz. Verletzt wurde dabei niemand – der Verdacht auf eine Geiselnahme erwies sich als unbegründet. Die Polizei ermittelt trotzdem.
Zeugen hatten am Sonntagabend die Polizei alamiert: Sie hätten einen Mann mit Langwaffe gesehen. Es habe ausgesehen, als hätte der Mann drei Personen mit einer Schusswaffe bedroht und sie gedrängt, in ein Haus zu gehen. Die Polizei zog ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hinzu. Im Haus hätten die Einsatzkräfte den Mann allein in einer Wohnung angetroffen, so ein Polizeisprecher. Bei der vermeintlichen Schusswaffe handelte es sich um eine Attrappe, eine sogenannte Anscheinswaffe. Allerdings fanden die Beamten in der Wohnung unter anderem eine Softair-Waffe mit Magazin und einen Elektroschocker.
Eine Geiselnahme hatte augenscheinlich nicht stattgefunden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der vermeintliche Geiselnehmer ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
lur/dpa
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Lucas Rudolf, Jahrgang 1995, ist ein Mann der Gegensätze: In seiner Freizeit headbangt er am liebsten zu den Klängen von Metal-Bands wie Caliban, Amon Amarth und Cypecore – oder tanzt Rumba, Walzer, Tango. Obwohl im Schwabenland geboren, zog es ihn für ein Studium im Bereich Multimediajournalismus zu den „verfeindeten“ Badenern nach Karlsruhe. Richtiger Lokalpatriotismus ist ihm als überzeugter Europäer aber trotzdem fremd. Als Interrail-Backpacker hat Lucas mittlerweile fast jedes Land des Kontinents bereist – ohne dabei jedoch auch nur ein Bild seiner Reisen auf Instagram geteilt zu haben. Lieber berichtete er als freiberuflicher Reporter über seine Reisen im SWR-Radio, seinem ersten Job nach dem Bachelorabschluss. Seiner Vorliebe für Europa ging er als Freiberufler und Filmemacher nach: Für ein Europe Direct Informationszentrum produzierte er Dokus über Europapolitik und hielt Vorträge. Jetzt will er noch herausfinden, wo er in Hamburg headbangen und tanzen kann. Kürzel: lur