Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) rechnet im Jahre 2020 mit rund 250 Millionen Euro weniger Einnahmen als geplant. Wegen der Corona-Krise nutzen deutlich weniger Menschen den öffentlichen Nahverkehr.

Ursprünglich hatte der HVV in diesem Jahr mit Einnahmen in Höhe von 917 Millionen Euro gerechnet. Wegen der Corona-Krise blieben jedoch viele Fahrgäste aus. Laut einer Prognose für die Hamburgische Bürgerschaft ist 2020 lediglich mit Einnahmen in Höhe von 660 Millionen zu rechnen.

Auch in anderen Städten fehlen dem öffentlichen Nahverkehr wegen Corona die Einnahmen. „Der Bund hat für diese Situation zusätzliche Gelder in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bundesweit bereitgestellt, mit denen die ÖPNV-Unternehmen unterstützt werden“, teilte der HVV mit.

Bus- und Bahnfahren wird teurer

Bereits im September kündigte der HVV an, dass Bus- und U-Bahnfahren in Hamburg im nächsten Jahr um durchschnittlich 1,4 Prozent teurer werden soll. Der Senat beantragt die Fahrpreiserhöhung am Donnerstag im Verkehrsausschuss. 2019 stiegen die Preise um 2,1 Prozent. 2020 um 1,3 Prozent. 

lip/dpa

Titelbild: Unsplash

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