Der Bundespräsident hat Prof. Dr. Uta Gaidys in den Wissenschaftsrat berufen. Ab dem 1. Februar 2021 sitzt die HAW Professorin für Pflegewissenschaften in einem der wichtigsten Beratungsgremien.
Ab dem 1. Februar 2021 sitzt Prof. Dr. Uta Gaidys, Leiterin des Departments Pflege und Management der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, für drei Jahre im Wissenschaftsrat. Der Wissenschaftsrat ist das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium für die Bundesregierung und die Regierung der Länder in Deutschland.
Der Bundespräsident berief auf gemeinsamen Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Hochschulrektorenkonferenz, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft drei neue Mitglieder für den Wissenschaftsrat.
“Im Wissenschaftsrat die Bundesregierung und die Regierungen der Länder zu gesellschaftlichen Entwicklungen aus wissenschaftlicher Perspektive beraten zu können, ist eine große Ehre. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe”, sagte Prof. Uta Gaidys der HAW Hamburg.
Gaidys führt Studie zur Belastung von Pfleger*innen durch
Prof. Dr. Uta Gaidys ist seit 2008 Professorin für Pflegewissenschaft an der HAW Hamburg für den Bereich Ethik und Kommunikation. Dort baute sie einen der ersten klinischen Masterstudiengänge in der Pflegewissenschaft in Deutschland auf.
Die ausgebildete Krankenschwester mit langjähriger Erfahrung in der Intensivpflege, hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Pflegewissenschaften und Pflegepädagogik studiert. Danach promovierte Gaidys an der Caledonian University Glasgow zum Thema Verantwortung und Pflege mit einem PhD.
Erst vor kurzem erschien eine deutschlandweit zitierte Studie von Prof. Dr. Uta Gaidys, in der 2500 Pflegende in Deutschland befragt wurden, was sie in der aktuellen Pandemie besonders belastet. Die Studie zeigt: 84 Prozent der Menschen in Pflegeberufen arbeiten während der zweiten Corona-Welle mehr als üblich. 70 Prozent der Befragten befürchten, sich und die eigene Familie anzustecken.
jos
Titelbild: Beatrice Krol