Nach einem Brand in Hamburg-Rahlstedt hat die Polizei eine Leiche gefunden. Die Ursache für das Feuer in der Nacht zu Montag ist noch unklar.
Nach einem Feuer in Rahlstedt hat ein Spürhund am Montagnachmittag eine Leiche entdeckt. Der Hund fand die tote Person in den abgebrannten Resten des Wohnhauses. Zur Identität der Leiche kann die Polizei noch keine Angaben machen. Sie sucht weiterhin einen 77-jährigen Mann und eine 74-jährige Frau. Das Ehepaar wohnte in dem Haus, konnte nach dem Brand aber nicht gefunden werden.
Das ausgebrannte Einfamilienhaus drohte nach dem Feuer einzustürzen. Deshalb ließen die Brandermittler:innen am Montag mit einem Bagger zunächst das Dach entfernen. Danach kam der Leichenspürhund zum Einsatz. Aktuell setzt die Polizei die Suche mit dem Hund fort.
Brand zerstörte das Haus vollständig
Als die Feuerwehr am Sonntagabend in Rahlstedt eintraf, stand das Haus bereits vollständig in Flammen. Die Einsatzkräfte vermuteten, dass sich zu diesem Zeitpunkt noch Personen im Haus befanden. Doch der fortgeschrittene Brand und die vielen Büsche und Bäume auf dem Grundstück erschwerten die Löscharbeiten.
Bis in die frühen Morgenstunden waren bis zu 50 Einsatzkräfte mit dem Feuer im Egilskamp beschäftigt. Trotzdem konnten sie das Haus nicht mehr retten. Es brannte vollständig aus. Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Schaden auf eine sechsstellige Summe.
Auch in Lurup brannte es
In Lurup rückte die Feuerwehr am Sonntagabend zu einem weiteren Brand im Lüttkamp aus. Dort verletzte sich eine Person leicht. Zwei weitere Menschen konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig retten. Das Einfamilienhaus ist durch den Brand im Obergeschoss vorerst unbewohnbar. Nun ermittelt das Landeskriminalamt die Ursache des Feuers.
lau/dpa