Die Stadt Hamburg hat am vergangenen Dienstag ihr Wiederkaufsrecht für den Elbtower-Rohbau angemeldet. Seit Oktober steht die Baustelle still. Private Investorinnen und Investoren zeigen ebenfalls Interesse.
Für den Elbtower gibt es einige Interessierte. Laut NDR haben Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) und Hafencity-Hamburg-GmbH-Chef Andreas Kleinau am gestrigen Dienstag bekanntgegeben, wer sich nach der Signa-Pleite für den Rohbau interessiert. Zudem hat die Stadt Hamburg ihr Wiederkaufsrecht beim Insolvenzverwalter angemeldet. Die bevorzugte Lösung sei aber weiterhin ein Verkauf an einen privaten Investoren oder eine private Investorin.
Bis Januar kann die Stadt den Elbtower-Rohbau zurückkaufen. Der Schritt sei nötig geworden, weil die Stadt sonst kein Mitspracherecht im aktuellen Verkaufsverfahren hätte, so Kleinau. Eigentlich wollte die Stadt einen Kauf immer vermeiden. Dieser würde sie zum Bauherren des Milliardenprojekts Elbtower machen, wie der NDR berichtet. Ein Rückkauf käme zum Beispiel in Frage, wenn die Stadt mit dem Investor oder der Investorin unzufrieden wäre, den der Insolvenzverwalter auswählt.
Seit Ende Oktober 2023 steht die Elbtower-Baustelle still. Das beautragte Immobilienunternehmen, die Signa-Gruppe, hatte seine Rechnungen nicht bezahlt und im Januar 2024 Insolvenz angemeldet.
eck/dpa
Louisa Eck, Jahrgang 2002, schrieb in der 3. Klasse für die Schülerzeitung einen Artikel über einen Bauern, der Kastanien für seine Schweine sammelte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar: Sie möchte Journalistin werden. Louisa studierte Medienwissenschaft in Köln. Auch ein Abstecher in die PR beim dortigen Institut der deutschen Wirtschaft brachte sie nicht vom Journalismus ab. In der Domstadt entdeckte sie neben ihrer Liebe zum Karneval auch ihr Talent für die Herstellung von veganem Gebäck. Seit ihrem Umzug in ihre Geburtsstadt Hamburg ruht ihr Froschkostüm. Im HAW Newsroom verteidigt sie jetzt Alaaf gegen Helau und Kölsch gegen Alt und Astra. Kürzel: eck
