Der neue Fernbahnhof Diebsteich wird nach den Plänen des dänischen Architekturbüros C.F. Møller Architects gebaut. Das hat die Jury eines internationalen Architekturwettbewerbs heute entschieden.
Das Bahnhofsgebäude, das auch zwei Hochhäuser für Büros und ein Hotel umfasst, wird nach den Plänen des dänischen Architekturbüros C.F. Møller Architects gebaut. Das hat die Jury des internationalen Architekturwettbewerbs heute einstimmig entschieden. Bis 2024 soll nach Wünschen der Stadt Hamburg rund um den Bahnhof Diebsteich ein neuer Stadtteil entstehen – gut eineinhalb Kilometer nördlich des jetzigen Bahnhofs Altona.
Zur Architektur des neuen Bahnhofs Diebsteich sagt Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Stadt: “Sie ist offen empfangend, heiter und bildet einen markanten Akzent und einen guten Auftakt für die Entwicklung des Quartiers, das sich in den kommenden Jahren rund um das neue Bahnhofsgebäude weiter entwickeln wird.”
So soll der neue Bahnhof Diebsteich aussehen
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen möchte die Flächen rund um den Bahnhof “zu einem modernen und urbanen Stadtquartier entwickeln”, so ist es auf ihrer Website nachlesbar. Online können Hamburger ihre Ideen für die Entwicklung einbringen.
Planungen mit Schwierigkeiten
Bei den Planungen gab es in den vergangenen Monaten bereits einige Schwierigkeiten. Die EU-Kommission prüft zurzeit die Vergabe von Baufträgen. Mitte Mai diesen Jahres wurde bekannt, dass eine Firma den Zuschlag erhielt, die zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch gar nicht gegründet war. Sollte sich herausstellen, dass EU-Recht missachtet wurde, könnte der Bauauftrag neu ausgeschrieben oder die Stadt mit einer Strafe belegt werden.
Außerdem sollen durch den Neubau einige Pflanzenarten bedroht sein, die auf der Roten Liste stehen – etwa die Süßgräser-Pflanze Nelken-Haferschmiele, so das “Hamburger Abendblatt”.
Die Initiative Prellbock Altona fordert einen Stop der Baumaßnahmen. Die Initiatoren betonen, dass der jetzige Bahnhof Altona zentraler im Stadtteil liegt, als die neue Fläche. Außerdem sei der neue Bahnhof am Diebsteich von Anfang an zu klein geplant, um die steigende Zahl von Fahrgästen aufzunehmen.
Der Neubau soll zirka 360 Millionen Euro kosten und bis 2024 fertig gestellt werden.
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Lennart Albrecht, Jahrgang 1991, hat Olaf Scholz schon einmal drei Monate lang fast täglich auf Schritt und Tritt verfolgt – mit dessen Einverständnis, im Rahmen eines Praktikums beim Hamburger Senat. Auch Hamburgs Herz kennt er besser als die meisten: Im Nebenjob moderiert er Bustouren durch das Hafengelände, und sogar bei einem Praktikum in Hongkong warb er schon für die Vorzüge der Hansestadt. Bei der Reederei Hamburg Süd schrieb er für das Mitarbeitermagazin und half, Messen zu organisieren. Seinen Bachelor in Media Acting und Rhetorik machte er an der Hamburger Medienakademie. Für die Dokumentation „Die Norm“ begleitete Lennart Spitzensportler auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Er selbst fährt gern Rennrad – zum Mediencampus Finkenau aber kann er von zu Hause aus zu Fuß gehen. Kürzel: la