In der Nähe der Lombardsbrücke entdeckten Taucher am Montagvormittag zwei Granaten. Diese wurden nun kontrolliert auf der Alster gesprengt. Der Bahnverkehr läuft nach zeitweiliger Sperrung wieder.
Am Montag entdeckten Taucher nahe der Lombardsbrücke in der Binnenalster kleinere Kampfmittel, darunter auch zwei Granaten. Diese wurden nun auf der Höhe des Restaurants “Cliff” unter der Aufsicht der Feuerwehr und des Kampfmittelräumungsdienstes auf dem Gewässer gesprengt. Auch Munition für Handwaffen, eine Treibladungshülse sowie zwei Gefäße mit unbekanntem Inhalt konnten identifiziert werden.
Die Lombardsbrücke verläuft parallel zur Kennedy-Brücke und verbindet den Hauptbahnhof mit der S-Bahnstation Dammtor. Der Bahnverkehr kam daher kurzzeitig zum Erliegen. Mittlerweile ist der Schienenverkehr allerdings wieder freigegeben.
Gegenüber FINK.HAMBURG erklärte ein Sprecher der Feuerwehr, dass die Kampfmittel nicht zufällig gefunden worden sein. Es sei bekannt, dass sich in der Alster noch ältere Kampfmittel befinden. Die Stadt habe daher eine Sondierungsfirma damit beauftragt, in regelmäßigen Abständen das Gewässer danach abzusuchen.
nvp/dpa