Mit einem neuen City Guide und einem neuen Internetauftritt will Hamburg Tourismus dem Thema Nachhaltigkeit gerecht werden.

Hamburg Tourismus setzt auf Nachhaltigkeit. Mit einem neuen Internetauftritt und einen neuen City Guide im Hosentaschenformat, “Unser Grünes Hamburg”, bündelt Hamburg Tourismus nachhaltige und ökologisch verträgliche Angebote der Stadt für die wachsende Zahl der Besucher.

Angesichts eines zunehmenden Städtetourismus auch in Hamburg sei es das Ziel, “eine tragfähige Balance zwischen Wachstum und Wohlstand einerseits, sowie ökologischer Verträglichkeit, sozialer Verantwortung und kultureller Sensibilität andererseits zu schaffen”, teilten die Vermarkter von Hamburg Tourismus mit.

Die Stadt nachhaltig erkunden

Im Café unter den Linden Köstlichkeiten in Bio-Qualität essen oder nachhaltig produzierte Kleidung im Glore Concept-Store in der Marktstraße kaufen. Bei Marlowe Nature in Ottensen ökologische Textilien erstehen oder – besonders beliebt – (veganes) Bio-Eis in Eimsbüttel oder auf St. Pauli schlecken. Hamburg Tourismus listet jetzt die nachhaltigen Angebote Hamburgs auf: digital und analog.

Natürlich fehlt auch das Thema Mobilität nicht. Entspannte Ausflugsziele wie das Gut Karlshöhe werden empfohlen oder ein Spaziergang durch die Boberger Dünen. So könnte man mit dem Elektroauto zum Energiebunker Wilhelmsburg fahren oder einfach zu Fuß durch Planten un Blomen laufen.

In den nachhaltigen Tourismusangeboten in Hamburg gibt es einzelne Stadtteilguides von Altona bis Winterhude.

Die wachsende Verantwortung

Die neuen Nachhaltigkeitsstrategie solle dabei helfen, die wachsende Bedeutung der Lebensqualität in den Metropolen zu unterstützen und auch eine Antwort auf ein verändertes Reiseverhalten geben, sagt Hamburgs Tourismus-Chef Michael Otremba.

Auch in Hamburg nimmt der Städtetourismus zu. Im 1. Quartal von 2019 hatte sich der Tourismusboom fortgesetzt. Die Zahl der Übernachtungen stieg auf fast 3 Millionen. Um die Touristenströme zu entzerren, wird versucht auch in weniger heimgesuchte Stadtteile zu locken, beispielsweise nach Bergedorf.

acs/dpa

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