Türchen auf: In diesem Jahr erzählen Hamburger*innen im FINK.HAMBURG-Adventskalender von ihrem Leben in der Weihnachtszeit. Heute berichtet Floristin Mareike Schultz, was Weihnachten für sie bedeutet.
Mareike ist Floristin bei Himmel und Erde in Hamburg-Uhlenhorst. Die 35-Jährige mag Weihnachten sehr, auch wenn diese Zeit für Florist*innen viel Stress und lange Arbeitstage bedeutet. FINK.HAMBURG-Redakteurin Laura Bieler hat mit ihr gesprochen.
An was denkst Du als erstes, wenn Du das Wort Weihnachten hörst?
Mareike: Für uns Floristen bedeutet Weihnachten viel Arbeit. Die Adventszeit ist die Zeit im Jahr, in der wir am meisten zu tun haben. Die Wochen vor dem ersten Advent sind stressig, weil jeder rechtzeitig seinen Adventskranz haben möchte. Die Adventsausstellung, bei der sich die Kunden Beispiele ansehen und dann auch direkt vorbestellen können, findet immer ungefähr zwei Wochen vor dem ersten Advent statt. Nach dem ersten Advent wird es meist ruhiger, aber dann kommen viele Weihnachtsfeiern auf uns zu, die wir ausstatten dürfen.
Wie sieht bei Dir ein klassischer Arbeitstag in der Weihnachtszeit aus?
Mareike: In der Adventszeit besprechen wir uns jeden Morgen erstmal und teilen uns auf. Wir sind ein Team von zehn bis zwölf Leuten. Die eine Hälfte arbeitet bei uns im Keller in der Werkstatt und bereitet zunächst die Adventsausstellung vor und arbeitet später die Bestellungen ab. Die andere Hälfte des Teams kümmert sich um die normale Laufkundschaft im Geschäft. Arbeitstage in der Weihnachtszeit sind immer lange Tage.
Welche Kindheitserinnerungen hast Du an Weihnachten?
Mareike: Es ist so, dass meine Mutter seitdem ich ein kleines Kind war jedes Jahr denselben Adventskranz hat. Da kommt immer wieder dieselbe Deko ran. Auch jetzt, wo ich Floristin bin und ihr so oft angeboten habe, dass ich ihr einen neuen Adventskranz machen kann, nimmt sie trotzdem immer denselben.
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Titelfoto: Laura Bieler