Ab diesem Montag treten in Hamburg neue Corona-Lockerungen für Schwimmbäder in Kraft. Auch die Regelungen für Besucher*innen in den Hamburger Pflegeheimen ändern sich.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus ist in Hamburg niedrig, der Senat hat daher neue Lockerungen beschlossen. Seit diesem Montag dürfen in Hamburg die Außenbereiche der Kombibäder wieder öffnen. Kombibäder sind Schwimmbäder mit einem Hallenbereich und einem oder mehreren Außenbecken. Somit öffnen jetzt das Kaifu-Bad in Eimsbüttel sowie die Kombibäder Bondenwald und Finkenwerder.

Sicherheitsauflagen schrecken nicht ab

In den Kombibädern gelten dieselben Auflagen, Abstands- und Hygieneregeln wie für die schon seit Beginn des Monats geöffneten fünf Sommerfreibäder. Reine Hallenbäder bleiben weiterhin geschlossen.

Der Sprecher des Bäderland Hamburg, Michael Dietel, sagte gegenüber FINK.HAMBURG: „Die Öffnung der Kombibäder war absehbar. Deshalb hatten wir ausreichend Zeit, ein Sicherheitskonzept zu erstellen.“ Tickets seien beispielsweise nur online buchbar. Damit werde verhindert, dass die erlaubte Besucheranzahl überschritten wird.

Außerdem wird der Bereich um das Außenbecken regelmäßig desinfiziert. Besucher*innen müssen die Schwimmbäder in dieser Zeit verlassen. FINK.HAMBURG war beim Kaifu-Bad in Eimsbüttel und hat sich vor Ort umgeschaut. Der erste Eindruck: Trotz der Auflagen freuen sich die Hamburger*innen über die Öffnung.

Pflegeheime: Mehr Besucher und länger

Auch die Besuchseinschränkungen in den Hamburger Pflegeheimen werden ab diesem Montag gelockert. Pflegeheimbewohner*innen dürfen jetzt drei Stunden pro Woche Besuch empfangen. Bislang war nur eine Stunde zugelassen. Auch die Anzahl der erlaubten Besucher*innen erhöht sich von einer auf drei Personen pro Woche.

In den vergangenen Wochen war auch in den Pflegeheimen die Zahl der mit Corona infizierten Bewohner*innen gesunken. In Hochzeiten waren es knapp 500 Infizierte in bis zu 40 verschiedenen Pflegeheimen. Aktuell gibt es drei Infizierte in zwei verschiedenen Hamburger Pflegeheimen.

lip/dpa

Beitragsbild: Unsplash