Der 61-jährige Hamburger Muhamed Kahrimanovic ist Hamburgs Nussknacker. Er hat am Mittwoch einen neuen Weltrekord aufgestellt: In nur 60 Sekunden zerschlug er mit seiner bloßen Hand 130 Kokosnüsse.

Vermutlich kam an diesem Mittwoch ein wenig tropisches Feeling in der Kung-Fu-Schule im Stadtteil Schnelsen auf. Mehr als 130 Kokosnüsse lagen da fein säuberlich aufgereiht. Grund dafür war keine Fruchtverkostung, sondern der Versuch, einen Weltrekord zu “knacken”, und das nicht nur sprichwörtlich. Der 61-jährige Kampfsportler Muhamed Kahrimanovic hatte sich das Ziel gesetzt, mehr als 123 Kokosnüsse in nur einer Minute mit seiner bloßen Hand zu zerschlagen.

Das Rekord-Insitut für Deutschland (RID) mit Sitz in Hamburg überwachte den Weltrekordversuch in Hamburg-Schnelsen und stellte über 150 Kokosnüsse für Kahrimanovics “Hammerhand” bereit.

Hände bluten, Nüsse knacken

130 der aufgereihten Nüsse knackte Kahrimanovic schließlich innerhalb von 60 Sekunden, und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Als er nach dem Rekord jubelnd beide Arme in die Höhe riss, lief von seiner “Hammerhand” bereits das Blut.

Für Kahrimanovic ist der neue Weltrekord nur ein weiterer Eintrag im RID, dem deutschsprachigen Pendant des “Guinessbuch der Rekorde”. Bereits die bisherige Bestleistung von 123 geknackten Nüssen stammt laut RID von Kahrimanovic.

Derzeit bereitet sich der 61-jährige Kahrimanovic nach eigenen Angaben schon auf einen weiteren Auftrag als “Nussknacker” vor. Er will sein Glück bei der britischen Castingshow “Britain’s got Talent” versuchen.

aba/dpa

Titelbild: Christian Charisius / dpa

Alex Baur, 1997 in Augsburg geboren, ist zwar Bayer, war aber noch nie auf dem Oktoberfest. Nach dem Abitur floh er nach München und arbeitete dort bei Filmproduktionen mit, zuerst als Verantwortlicher für Kabel und Kaffee, später als Regieassistent. In Wien studierte er dann Theater, Film und Medien, unterbrochen von einem halben Jahr bei „Bento“ in Hamburg. Hier produzierte er Videos, moderierte und widmete sich Themen von der LGBTQ-Szene bis hin zu Nachhaltigkeit. Neben Klassikern und Sachbüchern über Film oder Queer Theory hat er eine Schwäche für Reality-TV á la Kardashians. Genau wie die sieht er sich zukünftig vor der Kamera, wenn auch als Reporter und nicht als Influencer. Kürzel: aba