Vertreter*innen des Akademischen Senats der Uni Hamburg haben einen Brandbrief an den Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und den Senat geschickt. Sie warnen, dass die Universität unterfinanziert sei.
Wie das “Hamburger Abendblatt” berichtet, erreichte den Senat und Hamburgs ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ein Brandbrief von 20 Professor*innen der Universität Hamburg. Darin warnen die Vertreter*innen des Akademischen Senats vor einer langfristigen Unterfinanzierung der Hochschule.
Das Schreiben, das von allen Mitgliedern des Senats unterschrieben wurde, liegt dem “Abendblatt” vor. Demnach heißt es darin: “Unsere international anerkannten Absolvent/-innen müssen Lösungen für die globalen Herausforderungen der Zukunft finden. Die finanziellen Zuweisungen an die Universität Hamburg lassen allerdings weder für die grundständige Forschung noch für Reformen in der Lehre hinreichenden Spielraum.“
Pandemie “ohne Wissenschaft nicht zu bewältigen”
Laut “Abendblatt” nehmen die Unterzeichner*innen des Brandbriefs der Uni Hamburg in ihrem Schreiben außerdem Bezug auf die besondere Rolle der Wissenschaft in Zeiten der Corona-Pandemie. Die Zeitung zitiert aus dem Schreiben, die Corona-Krise habe deutlich gezeigt, dass die Uni Hamburg im Bereich der digitalen Lehre enorme Entwicklungsaufgaben zu bewältigen hat. Ferner sei die Pandemie ohne Wissenschaft nicht zu bewältigen.
Wissenschaftsbehörde und staatliche Hochschulen im Streit
Schon seit mehreren Monaten streiten die Wissenschaftsbehörde und staatlichen Hochschulen, wie etwa die Uni Hamburg, über die künftige Finanzierung. Zuletzt beschloss der Hamburger Senat weitere Soforthilfen für Hamburgs staatliche Hochschulen in Höhe von 12,8 Millionen Euro als Ausgleich für ihre coronabedingten Mehrausgaben.
aba
Titelbild: Universität Hamburg, Patrick Shell
Alex Baur, 1997 in Augsburg geboren, ist zwar Bayer, war aber noch nie auf dem Oktoberfest. Nach dem Abitur floh er nach München und arbeitete dort bei Filmproduktionen mit, zuerst als Verantwortlicher für Kabel und Kaffee, später als Regieassistent. In Wien studierte er dann Theater, Film und Medien, unterbrochen von einem halben Jahr bei „Bento“ in Hamburg. Hier produzierte er Videos, moderierte und widmete sich Themen von der LGBTQ-Szene bis hin zu Nachhaltigkeit. Neben Klassikern und Sachbüchern über Film oder Queer Theory hat er eine Schwäche für Reality-TV á la Kardashians. Genau wie die sieht er sich zukünftig vor der Kamera, wenn auch als Reporter und nicht als Influencer. Kürzel: aba
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