Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher zögert, Schulen und Kitas zu öffnen. Eine Hamburger Mutter will nun Präsenzunterricht für ihr Schulkind erklagen. 

Die Mutter eines Hamburger Schulkinds will vor dem Hamburger Verwaltungsgericht durchsetzen, dass ihr Kind Präsenzunterricht erhält. Das berichtet das Hamburger Abendblatt. Der Anwalt Niko Härting beruft sich dafür auf den “Beschulungsanspruch”. Härting hofft auf eine Entscheidung noch vor dem Ferienbeginn am ersten März.

In einigen Bundesländern, wie in Schleswig-Holstein, sind die Schulen seit Montag wieder geöffnet – in Hamburg nicht.

Tschentscher will bei Lockerungen “vorsichtig bleiben”

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat sich zurückhaltend zu Corona-Lockerungen geäußert. Am Montagabend sagte er in der ARD, es gebe zwei Gründe, warum in Hamburg die Schulen noch nicht geöffnet worden seien.

Zum einen beginnen am ersten März ohnehin die Frühjahrsferien. “Und zweitens bin ich noch nicht sicher, ob wir von der Infektionslage her stabil genug sind, dass wir diesen Schritt auch gehen können”, sagte Tschentscher.

Allerdings habe auch in Hamburg die Öffnung von Kitas und Schulen Priorität. Es soll eine Maskenpflicht in allen Jahrgängen geben, sowie Schnelltests “soweit es geht”, so Tschentscher in der ARD.

lur/dpa

Titelbild: Gregor Fischer/dpa

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