Schriftzug Fischmarkt vor Hamburger Hafen
Foto: Christian Charisius/dpa

Der Hamburger Fischmarkt in Altona darf ab dem 4. Juli wieder öffnen – allerdings ohne die beliebten Marktschreier:innen. Die Zuständigen freuen sich trotzdem.

Seit mehr als einem Jahr konnte der Hamburger Fischmarkt auf Grund der Corona-Pandemie nicht mehr stattfinden – jetzt darf die beliebte Touristenattraktion wieder öffnen. Ab dem 4. Juli soll es losgehen, dann wie gewohnt jeden Sonntags von 5 Uhr bis 9:30 Uhr.

“Der Hamburger Fischmarkt ist eine echte Altonaer Institution, die uns im Bezirksamt sehr am Herzen liegt”, sagte Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona, am Dienstag.
“In den vergangenen Monaten haben wir gemerkt, was es bedeutet, wenn am Sonntagmorgen nicht das Leben an der Hafenkante pulsiert. Dann fehlt einfach etwas. Und das möchten wir nun gerne wieder ändern”, so von Berg weiter.

Spezielle Auflagen für den Fischmarkt

Der Hamburger Fischmarkt ist einzigartig in seiner Art und unterscheidet sich mit seinen Angeboten und Attraktionen von anderen Märkten. Für die Wiedereröffnung müssen die Rahmenbedingungen des Fischmarkts erst einmal auf die eines Wochenmarktes angepasst werden. Das heißt, Händler:innen dürfen vorerst nur wochenmarktstypische Waren verkaufen und der Verzehr von Lebensmitteln ist ausschließlich außerhalb der Marktfläche erlaubt. Die Marktschreier:innen müssen auf das laute Anpreisen der Waren verzichtet und es gibt keine Live-Musik. Rund 60 Händler:innen dürfen vorerst auf einer Länge von 250 Metern und einer Breite von 30 Metern in zwei Reihen ihre Waren anbieten. Auf dem ganzen Gelände herrscht medizinische Maskenpflicht.

“Mit der Rückkehr des Fischmarkts setzt Hamburg ein Zeichen, dass sich das Tor zur Welt wieder einen Spalt breit öffnet”, sagte Wilfried Thal, Präsident vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes. “Wir hoffen natürlich, dass die Pandemie es uns so schnell wie möglich erlaubt, zu alten Gepflogenheiten zurückzukehren.”

Seit März 2020 mussten Tourist:innen und Hamburger:innen wegen der Corona-Pandemie auf den 300 Jahre alten Fischmarkt verzichten. Üblicherweise besuchen im Sommer bis zu 70.000 Personen den Markt mit etwa 120 Ständen. Für viele Nachtschwärmer ist der Fischmarkt nach einer Nacht auf dem Kiez am frühen Morgen eine beliebte Anlaufstelle.

api/dpa

Seit Alina Pinckvoß, Jahrgang 1999 mit „Linas Finanztagebuch“ bei Instagram über Ihren Weg in die Welt des Geldes berichtet, wollen Leute Anlagetipps von ihr. Dabei hat sie zum Beispiel von Kryptowährungen und Aktien keine Ahnung, sagt sie. Mit sozialen Medien dagegen kennt sie sich aus, der Journalismus ist ihr Ziel. Für die „Küchenschlacht“ im ZDF schrieb sie Moderationskarten für Johann Lafer, an der UE Hamburg studierte sie Communication & Media Management. Ihr T4-Bus schaffte es beim letzten Mal leider nicht mehr durch den TÜV, aber Alina ist weiterhin gerne unterwegs. Sie studierte in Madrid, ist schon in Südafrika von einer Brücke gesprungen (mit Gummiseil) – und zwei Tage später aus einem Flugzeug (mit Fallschirm). Am liebsten ist sie aber immer noch da, wo sie geboren wurde: In Deutschlands Norden. Kürzel: api