Mit dem Ausbau der Veloroute 13 wird die Gertigstraße zur Fahrradstraße umgebaut. Von Ende Februar bis Ende September kommt es zu Umleitungen und temporären Sperrungen.
Am 28. Februar beginnen die Bauarbeiten für ein weiteres Teilstück der Veloroute 13 in Winterhude. Dann soll die Gertigstraße zur Fahrradstraße umgebaut werden. Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende will dort bestehende Radwege zurückbauen und alle Gehwege erneuern.
Eine Fahrradstraße ist eine Straße, die in ihrer ganzen Breite als Radweg gekennzeichnet ist. Es gilt das Tempolimit von 30 km/h. Der Verkehr auf der Fahrradstraße hat Vorfahrt.
In der Pressemitteilung des Senats heißt es dazu: „Durch eine Zusatzbeschilderung wird es auch in Zukunft möglich sein, die Gertigstraße mit dem Auto zu befahren, der Radverkehr hat dann aber Vorrang“.
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Gertigstraße: Umbau bis September
Durch die Bauarbeiten kommt es vorübergehend zu Umleitungen und Sperrungen. Während der Bauphase ist die Gertigstraße eine Einbahnstraße, der Verkehr kann nur von der Barmbeker Straße in Richtung Mühlenkamp fließen. Fahrrad- und Autofahrer:innen vom Mühlenkamp in Richtung Barmbeker Straße müssen auf die Semperstraße ausweichen. Fußgänger:innen können das Baufeld durch abgesicherte Bereiche durchqueren. So bleiben alle Geschäfte und Wohnungen weiterhin erreichbar. In den Sommerferien ist für umfassende Asphaltierungsarbeiten eine einwöchige Vollsperrung der Gertigstraße geplant.
Bisher bereiten schmale Radwege und keine klare Trennung des Fuß- und Radverkehrs in der Gertigstraße Probleme. In der Vergangenheit ist es oft zu Konflikten zwischen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen gekommen. Andernorts gibt es in Hamburg bereits Fahrradstraßen, beispieleweise entlang der Außeralster, in der Thaden- und Chemnitzstraße sowie beim Leinpfad. Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende will das Fahrradstraßennetz in Zukunft weiter ausbauen.
agu