Weihnachten bedeutet Nächstenliebe, Weihnachtskekse, Glühwein – und ganz viel Zeit für Filme. Wir haben euch die liebsten Weihnachtsfilme der Redaktion zusammengestellt.

Titelbild: Sarah Böse

Keine Zeit des Jahres lädt mehr dazu ein, sich auf der Couch eingekuschelt einen Film nach dem anderen anzusehen als die Weihnachtszeit. Wenig zu tun, keiner ist erreichbar und rausgehen will man bei der Kälte auch nicht lang. Außerdem geht einem spätestens im Laufe des ersten Weihnachtstages der Gesprächsstoff mit der Familie aus. Ein guter Weihnachtsfilm kommt da mehr als gelegen. Die FINK.HAMBURG-Redaktion hat einige Empfehlungen für euch, damit ihr nicht erst stundenlang durch Streamingdienste scrollen müsst. Manche mehr und manche weniger weihnachtlich – je nach Geschmack.

Julia K. & Stine: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel”

„Ich gucke an Weihnachten immer mit meiner Mama und meiner Schwester ‘Drei Haselnüsse für Aschenbrödel’. Das hat bei uns Tradition. Meine Mama liebt den Film und irgendwie hab ich es auch lieben gelernt.” – Julia K.

„Wir schauen das jedes Jahr mit der Familie und ich freu mich auch schon, das dieses Jahr wieder zu schauen.” – Stine

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” ist ein tschechischer Märchenfilm (Originaltitel: “Tři oříšky pro Popelku), nach dem Märchen „O Popelce” von Božena Němcová. Dieser Film ist ein wahrer Weihnachtsklassiker und läuft jedes Jahr aufs Neue im Fernsehen. Der Klassiker wurde 1973 veröffentlicht. Seit diesem Jahr gibt es eine Neuverfilmung. Ob die ans Original herankommen kann?

Falls jemand vergessen hat, worum es in dem Märchen geht: Aschenputtel schlägt sich nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrer bösen Stiefmutter und deren Töchtern herum. Eines Tages wird die Familie vom Königspaar auf einen Ball eingeladen. Dort tanzt Aschenbrödel mit dem Prinzen – allerdings verschleiert. Er verliebt sich in sie und hält um ihre Hand an. Doch zunächst muss er ein Rätsel von Aschenputtel lösen. Da er die Antwort nicht errät, verlässt Aschenputtel den Ball, verliert dabei aber einen Schuh. Und mit diesem Schuh geht der Prinz auf die Suche nach ihr.

Francine: „Der Grinch – sowohl die animierte Version als auch die spätere Realverfilmung”

„Ich glaube, weil ich mit Dr. Suess aufgewachsen bin, gefällt mir ‘The Grinch’ ganz gut. Den Film verbinde ich auch ein bisschen mit der Familie: als ich die Filme mit meinen Cousinen und Cousins geguckt habe.” – Francine

Von „Der Grinch” – im Original: „How the Grinch stole Christmas” – gibt es viele Versionen. Angefangen hat alles mit einem Zeichentrick TV-Special, eine Animation des gleichnamigen Kinderbuchs von Dr. Seuss, 1966. Im Jahr 2000 folgte eine Realverfilmung mit Jim Carrey in der Hauptrolle. 2018 kam ein weiterer Animationsfilm hinzu, mit Scott Mosier und Yarrow Cheney in der Regie und Filmmusik von Danny (Daniel) Elfman. Der Soundtrack des letzten Grinch-Films ist ebenfalls eine Empfehlung für alle, die an den Feiertagen keine Lust mehr auf schnulzige Songs von Mariah Carrey haben und lieber dem Rapper Tyler the Creator lauschen möchten.

Die Handlung ist in allen drei Filmen die gleiche: Der Grinch, eine grüne, haarige Gestalt, lebt zurückgezogen auf einem Berggipfel. Er hasst Weihnachten und ist jedes Jahr genervt von den Weihnachtsvorbereitungen in der Stadt Whoville, die im Tal liegt. In diesem Jahr hat er endlich genug und beschließt, das Fest für alle Bewohner zu ruinieren.

Sarah L.: „Der kleine Lord”

„Traditionell werde ich dazu freundlich angeleitet, ‚Der kleine Lord’ anzuschauen. Das ist einfach so ein Traditionsding. Dadurch, dass wir den in meiner Familie schon so oft gesehen haben, können wir den gefühlt mitsprechen und ironisch darüber lustig machen, um zu kaschieren, dass man unironisch eigentlich das gemeinsame Schauen sehr schön findet.” – Sarah L.

„Der kleine Lord” ist ein britischer Fernsehfilm der BBC, der seit 1980 zu Weihnachten über die Bildschirme flimmert. In Deutschland läuft der Film meist kurz vor Weihnachten im Ersten Programm. Vorlage für das Drehbuch war der gleichnamige Roman von Frances Hodgons Burnett. Im letzten Jahr lagen die Einschaltquoten nach Angaben der ARD bei insgesamt 5,04 Millionen Zuschauern, als der Film am Abend des 17. Dezember im Ersten lief.

Der kleine Lord spielt im Jahr 1872. Ein amerikanischer Junge erfährt, dass er der Enkel eines Grafen in Großbritannien ist. Zusammen mit seiner Mutter verlässt der achtjährige Cedric das Arbeiterviertel in New York und geht nach England. Dort mischt er nicht nur das Schloss des Earl von Dorincourt auf, sondern gewinnt auch nach und nach das Herz seines verbitterten Großvaters.

Marie und Sarah B.: „Buddy – Der Weihnachtself”

„Mein Lieblings-Weihnachtsfilm ist ‚Elf’, da ich kein großer Weihnachtsfan bin und der Film wenigstens kompletter Quatsch ist und lustig.” – Marie

„Das ist der einzige Film, den ich wirklich jedes Jahr mit meiner Familie gucke. Es ist einfach die perfekte Mischung aus witzig, irgendwie rührend und ja, da läuft auch jedes Mal eine kleine Träne die Wange runter in einer Szene, obwohl ich weiß, was kommt. Der ist immer schön!” – Sarah B.

In diesem bekannten Film hat Peter Dinklage bereits mitgespielt, bevor man ihn als Tyrion aus „Game of Thrones” kannte: „Buddy der Weihnachtself” – im Original kurz „Elf” – eine Fantasy Komödie aus dem Jahr 2003. In das Elf-Kostüm ist Will Ferrel geschlüpft, den mürrischen New Yorker Geschäftsmann spielt James Caan und Zoey Deschanel gibt als Kaufhaus-Angestellte ihre Gesangskünste zum Besten.

Zur Story: Buddy krabbelt als Baby im Waisenhaus in den Geschenke-Sack des Weihnachtsmannes und gelangt so unbemerkt an den Nordpol. Dort wird er von Elfen aufgezogen, in dem Glauben, er sei selbst einer von ihnen, bis zu dem Tag, an dem er ein Gespräch der anderen Elfen mithört und erfährt, dass er ein Mensch ist. Auf der Suche nach seinem leiblichen Vater macht er sich auf die Reise nach New York, wo er seine Familie kennenlernt, sich verliebt und schließlich auch noch versuchen muss, Weihnachten zu retten, weil die Menschen aufgehört haben, an den Weihnachtsmann zu glauben.

Laura R.: „Liebe braucht keine Ferien”

„Das ist einer meiner Lieblings-Weihnachtsfilme wegen der großen Starbesetzung – Kate Winslet spielt mit, Cameron Diaz, Jack Black – und einfach, weil der Film so ein schönes Weihnachtsgefühl vermittelt.” – Laura R.

„Liebe braucht keine Ferien” aus dem Jahr 2006 ist eine Rom-Com von Nancy Meyers. Wer eine sentimentale Liebesgeschichte zur Weihnachtszeit schauen möchte, dem bietet dieser Film alles, was es braucht. Jude Law und Cameron Diaz waren 2007 sogar für den besten Kuss für den MTV Movie Award nominiert. Gewonnen haben sie zwar nicht, aber der Kuss ist trotzdem schön anzusehen.

Die Handlung: Amanda wird von ihrem Freund betrogen und will weg aus Los Angeles. Auch Engländerin Iris hat kein Glück in der Liebe. Die beiden Frauen lernen sich im Internet kennen und beschließen, über Weihnachten ihre Häuser zu tauschen. Im Haus der anderen angekommen, lernt Amanda den Bruder von Iris kennen und Iris trifft auf den Arbeitskollegen von Amanda. Es entwickeln sich zwei Liebesgeschichten, beide jedoch mit Hindernissen.

Eric: „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme”

„Der ist toll lang! Ich kann sehr lange auf der Couch ‚rumhuddeln’ und mich mit Keksen vollstopfen, während ich den gucke.” – Eric

„Der Herr der Ringe – Die zwei Türme” ist laut Eric der beste Teil der Filmtrilogie von Peter Jackson, basierend auf dem Roman von J. R. R. Tolkien. Bei den Oscars 2003 war dieser Film in sechs Kategorien nominiert und gewann in zweien davon: Beste visuelle Effekte und bester Tonschnitt. „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme” ist zwar kein klassischer Weihnachtsfilm, aber wann hat man sonst schon mal Zeit, sich drei Stunden lang gespannt auf einen Bildschirm zu konzentrieren, wenn nicht an Weihnachten? Wer ganz besonders viel Zeit über die Feiertage hat, der schafft es vielleicht sogar alle drei Teile anzusehen. Das würde insgesamt knapp neun Stunden dauern. Challenge accepted?

Im zweiten Teil von „Herr der Ringe” setzen Frodo und Sam ihre Reise nach Modor fort, um den Ring zu vernichten. Sie bekommen unerwarteten Zuwachs. Nicht nur die komische Kreatur Gollum schließt sich ihnen an, auch ein gewisser altbekannter Zauberer scheint von den Toten auferstanden. Und auch sonst passiert sehr viel: Fabelwesen tauchen auf, hier und da spricht ein Baum und das Böse wird im Zaum gehalten. Oder doch nicht?

Valentina: „Das Wunder von Manhattan”

„Das ist ein ganz toller Film, weil es kein klassischer Weihnachtsfilm ist, aber man doch richtige Feel-Good-Momente hat. Und am Ende hat man selbst das Gefühl, an den Weihnachtsmann glauben zu wollen.” – Valentina

„Das Wunder von Manhattan” ist eine US-amerikanische Filmkomödie, die es in zwei Versionen gibt: Das Original aus 1947 und die Neuverfilmung von 1994. Die Neuverfilmung ist von Les Mayfield und der Originaltitel lautet „Miracle on 34th Street.”

Kriss Kringle ist nicht nur Kaufhaus-Weihnachtsmann mit Leidenschaft, sondern behauptet sogar der echte Weihnachtsmann zu sein. Die Kinder glauben ihm und lieben ihn. Die Erwachsenen hingegen halten ihn für verrückt. Als ihm deswegen die Einweisung in die Psychiatrie droht, wird es eng für das Weihnachtsfest und Kriss legt alles daran, seine Identität zu beweisen und die Kinder Heiligabend nicht mit leeren Händen dastehen zu lassen.

Laura G.: „Der Polarexpress”

„Ich liebe den Animationsstyle und die Story – und ich muss auch jedes Mal ein Tränchen verdrücken.” – Laura G.

Mit dem Zug Richtung Weihnachten: „Der Polarexpress” ist ein Animationsfilm aus dem Jahr 2004, der auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Chris Van Allsburg basiert. Im Original hat Tom Hanks ganzen sechs Charakteren seine Stimme geliehen. Dafür erhielt der Schauspieler 2004 auch einen Bambi in der Kategorie „Film International”. Als Vorlage für den Express diente eine Lokomotive der PM-Klasse N-1 Nr. 1225.

Darum geht es in dem Film: Ein Junge, der (angeblich) nicht an den Weihnachtsmann glaubt, liegt an Heiligabend schlaflos in seinem Bett und versucht vielleicht doch den Weihnachtsmann oder seinen Schlitten zu hören. Statt dem Weihnachtsmann steht plötzlich der Polarexpress vor der Tür des Jungen und nimmt ihn mit auf eine Reise zum Nordpol.

Julia C.: „Eloise – Weihnachten im Plaza Hotel”

„Mein liebster Weihnachtsfilm ist ‚Eloise – Weihnachten im Plaza-Hotel’. Ich habe ihn zwar schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen, habe ihn damals aber oft mit meiner kleinen Schwester geschaut. Wir waren immer begeistert davon, was für aufregende und lustige Sachen sie im Plaza-Hotel erlebt.” – Julia C.

„Eloise im Plaza Hotel” ist eine Serie von Disney über das sechsjährige Mädchen Eloise, das mit ihrer Nanny im Luxushotel Plaza in Manhattan, New York, lebt. Mit dabei sind außerdem ihr Hauslehrer Philip, ihr Hund Weeni und ihre Schildkröte Skiperdee. Was sie am liebsten mag: anderen Streiche spielen. Teil dieser Serie ist auch „Eloise – Weihnachten im Plaza Hotel.” Ein weihnachtliches Drama aus dem Jahr 2003 von Regisseur Kevin Lima.

In diesem Teil soll im Plaza Hotel die Traumhochzeit der Tochter des Hotelbesitzers stattfinden – an Heiligabend. Eloise findet jedoch heraus, dass der Bräutigam durch die Hochzeit nur an das Geld seiner Zukünftigen gelangen will. Eloise ist entschlossen, die Braut vor dem Betrüger zu retten und ihr zur wahren Liebe zu verhelfen.

Joana: „Filme von Wes Anderson – z. B. ‚Grand Budapest Hotel’ “

„Ich würde einen Film von Wes Anderson empfehlen, zum Beispiel ‚Grand Budapest Hotel’, weil man einfach was zu Lachen hat. Die Filme sind komisch, haben schöne Bilder und ich glaube, jeder kann etwas mit so einem Film anfangen.”

Wesley Wales (Wes) Anderson ist ein US-amerikanischer Filmproduzent, Drehbuchautor und Regisseur. Seine Filme sind vor allem bekannt für ihre exzentrischen und einzigartigen Bilder und Geschichten. Anderson ist verantwortlich für Filme wie „Darjeeling Unlimited”, „Moonrise Kingdom” oder „Isle of Dogs”.

Das Comedy-Drama „Grand Budapest Hotel” aus dem Jahr 2014 ist einer von Wes Andersons erfolgreichsten Filmen und wurde neben anderen Auszeichnungen für neun Oscars im Jahr 2015 nominiert, von denen der Film vier Auszeichnungen erhielt: Bestes Szenenbild, bestes Kostümdesign, beste Haare und Make-up und beste Filmmusik.

Das Grand Budapest ist ein berühmtes Hotel in Zubrowka. Der Concierge Gustave zieht alle Strippen in dem Etablissement. Als eine langjährige Besucherin und Geliebte Gustaves mit 84 Jahren verstirbt und dem Concierge ein teures Gemälde vermacht, beginnt für ihn und seinen Protegé, dem Lobby-Boy Mustafa, eine fantastische Verfolgungsjagd.

Caro: „Tatsächlich… Liebe”

„Ich mag an dem Film, dass die gleiche Geschichte von ganz vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Es geht um verschiedene Familien, die auch oft etwas Trauriges durchleben. Ach, der Film erwärmt irgendwie einfach mein Herz.” – Caro

„Tatsächlich…Liebe” – im Original „Love actually” – ist ein romantischer Episodenfilm aus dem Jahr 2003. Es werden verschiedene Liebesgeschichten erzählt, zwischen denen im Laufe des Films hin und her gewechselt wird. Hugh Grant, Colin Firth, Emma Thompson, Liam Neeson und Keira Knightley sind nur ein paar der bekannten Namen, die in diesem Film wiederzufinden sind.

Der Film beginnt fünf Wochen vor Weihnachten. In wechselnden Episoden werden neun verschiedene Handlungsstränge erzählt, bis hin zum Weihnachtsfest. Der britische Premierminister verliebt sich in die Hausangestellte Natalie. Der von seiner Freundin mit seinem Bruder betrogene Schriftsteller Jamie lernt in Frankreich die portugiesische Haushälterin Aurelia kennen. Harry enttäuscht seine Frau Karen (die Schwester von Premierminister David) und flirtet mit seiner Sekretärin Mia. Sam ist verliebt in Sängerin Joanna. Er geht mit seinem Vater auf ihr Konzert, wo dieser Carol kennenlernt. Und so weiter und so fort…

Jeder Weihnachtsfilm braucht die richtigen Snacks!

Kein Film sollte ohne die passende kulinarische Begleitung geschaut werden. Auch dafür hat FINK.HAMBURG die perfekte Lösung parat: Mit dem gepimptem Glühwein von Maylin und Maria seid ihr für jeden Weihnachtsfilm perfekt ausgerüstet.

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