… verabschieden wir uns in die Sommerpause! Nach einem Semester im Newsroom gönnen wir uns eine Auszeit vom Redaktionsalltag. Aber keine Sorge, wir gehen nicht ohne unsere High- und Lowlights mit euch zu teilen.

Freitag, 9:30 Uhr, die Morgenlage ist gecheckt, die erste Kaffeekanne schon leer, die FINK.HAMBURG-Redaktion trifft sich zur vorerst letzten Morgenkonferenz.

Hinter uns liegt das erste Mastersemester des Studiengangs Digitale Kommunikation. Im Newsroom an der HAW Hamburg haben wir in den vergangenen Wochen alles dafür getan, euch über die wichtigsten Ereignisse der Stadt auf dem Laufenden zu halten. 21 FINKEN haben täglich Nachrichten getickert, Interviews geführt und multimediale Beiträge produziert.

Wir haben unsere Geheimtipps fürs Wochenende verraten, unsere Meinung über das geplante Selbstbestimmungsgesetz mit euch geteilt und über Nippel in Schwimmbädern diskutiert. Für unsere Reportage-Reihe waren wir mit Waste Watcher*innen, Plattdeutschnacker*innen oder auch auf dem Friedhof unterwegs. Und ganz neu: Auf FINK.HAMBURG gibt es seit diesem Semester einen Sportticker!

Neue Formate vom NDR und Recherche-Skills vom „Spiegel“

Die nächste Kaffeekanne ist aufgesetzt. Die ersten Interviewanfragen sind raus. Der Socialdienst läuft mit Smartphone durch den Raum und hält unseren Redaktionsalltag für Instagram und TikTok fest. „Kann nochmal kurz jemand los, ein Foto machen?“, fragen die Nachrichten-Ticker*innen der Woche. „Und nicht vergessen: Wir bekommen heute Besuch“, erinnern die CvDs (Chef*innen vom Dienst).

Parallel zu all den Beiträgen und Redigaturschleifen haben zahlreiche Gäste aus der Praxis im Newsroom oder digital vorbeigeschaut. So auch die Weltreporterinnen Christina Schott und Leonie March. Sie gaben uns einen Einblick in die Arbeit als freie Journalist*innen im Ausland. Auch Produzent und Dokumentarfilmer Hauke Wendler teilte seine Erfahrungen.

Roman Höfner vom Investigativ-Team für digitale Recherche des „Spiegel“ zeigte uns, wie man Informationen findet, die auf den ersten Blick nicht für jede*n ersichtlich sind. MOPO-Chefredakteur Maik Koltermann schärfte unseren Blick für Überschriften und Teaser. Dank Ulrike Toma (Podcast beim NDR) und Jasmin Kofta (Formatentwicklung beim NDR) sind wir gut vorbereitet für die anstehenden Schwerpunkte des nächsten Semesters. Cliffhanger: Freut euch auf neue Audio-Formate nach der Sommerpause!

Sommerpause: Wir hören uns im Oktober

Kurz vor Redaktionsschluss: Unser Kaffeevorrat ist aufgebraucht, die Mate ist leer und im Newsroom wird es immer wärmer. Wir freuen uns alle auf die Semesterferien, aber irgendwie fühlt es sich auch komisch an, dass jetzt erstmal alles vorbei ist.

Die Aufregung vor der ersten Veröffentlichung, die Unsicherheit vor völlig neuen Herausforderungen, die Freude beim Erarbeiten von spannenden Themen, und manchmal ein bisschen Verzweiflung kurz vor Redaktionsschluss. Wir haben gemeinsam gearbeitet, gelacht, gefeiert und vor allem: Freundschaften geknüpft, die über den Redaktionsalltag hinausgehen.

Damit ihr bis Oktober nicht ganz auf FINK.HAMBURG-Content verzichten müsst, haben wir in den vergangenen Wochen nochmal ordentlich in die Tasten gehauen und ein paar spannende Artikel in der Hinterhand. Müssen wir uns Sorgen um den Rettungsdienst in Hamburg machen? Und was passiert da gerade am Hafen? Schaut doch ab und zu mal vorbei.

Tschüss und viel Spaß im Sommer!

Eure FINK.HAMBURG Redaktion

Das Fachgebiet von Anna-Lena Schou, geboren 1997 in Walsrode, sind digitale Schlagfallensysteme – das sind Nagetierfallen, die eine Nachricht schicken, wenn sie zuschnappen. Das lernte sie in ihrem Job bei einem Schädlingsbekämpfer. Während ihres Bachelor-Studiums in International Tourism Studies schrieb sie für diverse Online- und Printmedien der Hochschule Harz in Wernigerode. Später verkaufte Anna-Lena Social-Media-Beiträge für Foodguide – über Essen schreibt sie besonders gern. Eigentlich aber will sie generell viel lieber schreiben als verkaufen. Zur Not auch über Schlagfallensysteme. (Kürzel: als)

Valerie Pfeiffer, Jahrgang 1994, träumte einst davon, für ihren Heimatverein 1.FC Köln zu spielen – im Männerkader. Beim Festkomitee Kölner Karneval machte sie eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. Dreimal half sie dabei, den Rosenmontagszug zu organisieren und trug dort dann Warnweste statt Kostüm. In Friedrichshafen studierte sie Kommunikation, Kultur und Management, und arbeitete nebenher in einer Agentur für Gesundheitskommunikation – obwohl der Karneval am Bodensee Fasching heißt. In Hamburg sieht es bei diesem Thema noch finsterer aus, trotzdem entwickelte Valerie zuletzt digitale Veranstaltungsformate für die “ZEIT”. (Kürzel: val)