Mann mit Maske
Die verschärfte Maskenpflicht gilt ab dem 12. Oktober

Seit Montag gilt eine verschärfte Maskenpflicht in Hamburg. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist nun auch auf ausgewählten öffentlichen Plätzen Pflicht. Die steigenden Neuinfektionen sollen so wieder gesenkt werden.

Der Senat veröffentlichte eine Karte mit allen öffentlichen Straßen und Plätzen Hamburgs, die von der verschärften Maskenpflicht betroffen sind. Darunter sind die Reeperbahn, der Steindamm, die Landungsbrücken und das Schulterblatt.

Hier gilt die verschärfte Maskenpflicht:

Steindamm
Stralsunder Straße
Steintorplatz
Ballindamm
Große Freiheit
Hamburger Berg
Talstraße
Hans-Albers-Platz
Reeperbahn
Alma-Wartenberg-Platz
Hohenesch
Mühlenkamp
Sankt-Pauli-Landungsbrücken

Die Karte des Senats mit Angaben der zeitlichen Begrenzungen gibt es hier.

Maskenpflicht auch in Gastronomie verschärft

Für jeden der insgesamt vierzehn Standorte ist die Maskenpflicht auf ausgewählte Stoßzeiten beschränkt. Während Mund und Nase an den Landungsbrücken unter der Woche bereits ab 6 Uhr bedeckt sein müssen, gilt die Pflicht an Samstagen und Sonntagen erst ab 11 Uhr.

Das Personal in Gastronomie und Einzelhandel war bisher nicht dazu verpflichtet eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Das hat sich am Montag geändert.

Die Maskenpflicht gilt auch in allen öffentlichen Gebäuden und bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen. Auch auf Demonstrationen und Großveranstaltungen im Freien muss nun grundsätzlich eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.

Gesichtsvisiere nicht mehr zulässig

Das Tragen von „Faceshields“ ist seit den neuen Beschränkungen nur in Ausnahmen (zum Beispiel bei körperlicher Beeinträchtigung) zulässig. Die Visiere schützen nicht ausreichend vor einer Verbreitung der Covid-19 Erreger über die Luft.

In Zukunft soll der Verstoß gegen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung 150 Euro kosten. Bisher drohte ein Bußgeld von 180 Euro.

Gesundheitssenatorin Dr. Melanie Leonhard (SPD) befürwortet die Verschärfung der Maskenpflicht. Sie schließt auch weitere Einschränkungen nicht aus, sollte die Zahl der Neuinfektionen weiter steigen.

dpa/pal

Titelbild: Unsplash

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