Die Gewerkschaft Verdi setzt ihren Warnstreik im öffentlichen Dienst fort. Am zweiten Tag des geplanten dreitägigen Warnstreiks legen nun Beschäftigte von Kultureinrichtungen ihre Arbeit nieder.

In Hamburg geht der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi weiter. Nachdem am Dienstag bereits Pflegekräfte und Beschäftigte von Kitas gestreikt haben, folgen am Mittwoch die Beschäftigten von Kultureinrichtungen – darunter die Mitarbeitenden der Bücherhallen Hamburg, der Museen, der Messe und zum Teil der Hamburg Port Authority, dem Hamburger Hafenmanagement. 

Ein Auf und Ab in der Kultur

Agnes Schreieder, Gewerkschaftssekretärin des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie bei Verdi, sagt in einer Pressemitteilung, dass Beschäftigte von Kultureinrichtungen im Moment von vielen Aufs und Abs betroffen seien. Sie bräuchten ein Ergebnis, das ihnen die Zukunft sichert.

Verdi fordert für die Beschäftigten 4,8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro mehr Gehalt im Monat. Am Donnerstag beginnt die nächste Verhandlungsrunde in der Tarifauseinandersetzung mit dem Bund und den Kommunen.

Ausfälle bei der Müllabfuhr

Am Donnerstag wollen in Hamburg unter anderem die Beschäftigten des Bundesamtes Seeschifffahrt und Hydrographie, der Stadtreinigung und der Bundesagentur demonstrieren. Die Stadtreinigung warnt Hamburger*innen vor Ausfällen bei der allgemeinen Müllabfuhr, der Sperrmüllabfuhr und der mobilen Problemstoffsammlung. Außerdem werde der Betrieb der Recyclinghöfe erheblich beeinträchtigt. Daher empfiehlt die Stadtreinigung, Anlieferungen auf den Recyclinghöfen erst ab Freitag wieder vorzunehmen.

Unsere FINK-Reporterinnen Mali und Maja waren am Dienstag bei den Kundgebungen vor Ort.

lip/dpa

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