Paula Wiedeking

Wo Paula-Lu Wiedeking, Jahrgang 1994, aufgewachsen ist, gibt es mehr Bäume als Menschen. In ihrem kleinen Dorf am Niederrhein musste sie drei Kilometer mit dem Fahrrad fahren, um eine Bushaltestelle zu erreichen. Ihr Fahrrad begleitete sie auch auf allen weiteren Stationen: zum Mode- und Textil-Studium in die Niederlande, zum Praktikum in eine Modefirma nach Berlin und dann nach Hamburg. Dort hat sie bei Otto in der Social-Media-Abteilung und im Online-Marketing gearbeitet. In ihrer Freizeit engagiert sie sich ehrenamtlich und hat beispielsweise Geflüchtete in Deutsch unterrichtet und bei Behördengängen begleitet. Ihre große Leidenschaft: das Zeichnen und Malen mit digitalen Tools. Wenn sie dem mal nicht nachgeht, findet man sie auf Flohmärkten oder im Café mit einem Hafer-Latte. Kürzel: pal

Hamburger Fischmarkt bleibt geschlossen

Der Hamburger Fischmarkt bleibt aufgrund der Corona-Pandemie bis Ende Juni 2020 geschlossen. Ein Novum: Eigentlich bauen die Händler nur bei Sturmflut ihre Wagen nicht auf. Wann die Touristenattraktion wieder öffnet, ist noch unklar.

Ab ins Grüne: Wildkräuter bestimmen und Insektenhotels bauen

Das größte Natur-Event Norddeutschlands findet trotz Corona-Pandemie auch in diesem Jahr statt: Die Loki Schmidt Stiftung lädt Hamburger*innen ein, die Natur ihrer Stadt zu entdecken. Außerdem soll die Veranstaltung für den Naturschutz begeistern.

Kampnagel: Wiedereröffnung mit Live-Art-Festival

Mit Installationen, Rundgängen und Live-Performances meldet sich Kampnagel nach wochenlanger Schließung zurück. Unter dem Motto #ZivilerGehorsam eröffnet heute das Live Art Festival auf dem Kampnagelgelände in Winterhude.

14.000 Teilnehmer*innen bei Demos gegen Rassismus

Die Großdemonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt in der Hamburger Innenstadt am Samstag verliefen zunächst sehr friedlich. Nach der Demo kam es dennoch zu einer Konfrontation zwischen Antifaschisten und der Polizei.

100 Tüten für 100 Wohnungslose

Jeden Sonntag öffnet in Ottensen ein Treff für Wohnungslose: das Sonnenschein Café. Die Corona-Krise macht das allerdings unmöglich. Deshalb fahren die Ehrenamtler*innen des Cafés jetzt direkt zu den Menschen, mit dem Lastenrad. Wir haben sie und ihr Team begleitet.

Diese Hamburger Unternehmen profitieren von Corona

Leere Cafés, geschlossene Geschäfte, abgesagte Veranstaltungen – und das über Wochen. Die Coronakrise hinterlässt bei vielen Unternehmen einen großen wirtschaftlichen Schaden. Doch nicht jede Firma leidet. Für manche wird die Krise zur Chance.

Vom Unterstützten zum Unterstützer

Zwischen Afghanistan und Deutschland liegen 7000 Kilometer. Hassan Sarwari hat sie einst überwunden. Als minderjähriger, unbegleiteter Geflüchteter brauchte er zunächst Hilfe. Bald schon unterstütze er andere. Jetzt, in der Coronakrise, freut er sich, erneut helfen zu können.