Grenzenlose Solidarität statt G20: Zehntausende protestierten am Samstag gegen Armut und Krieg in der Hamburger Innenstadt. Eine Bildergalerie der kreativsten Zeichen des Protests.
Am zweiten Tag des G20-Gipfels demonstrierten Zehntausende weitgehend friedlich. Bei der von Linken ausgerichteten Demonstration “Grenzenlose Solidarität statt G20” waren nach Angaben der Polizei 50.000 Demonstranten beteiligt. Laut Veranstalter sollen es 76.000 gewesen sein.
Bei der Kundgebung zu Beginn der Veranstaltung hatten, laut Polizei, etwa 120 Vermummte Beamte massiv getreten und mit Fahnenstangen zugeschlagen. Nachdem die Gewalttätigen sich in alle Richtungen unerkannt von der Veranstaltung entfernt hatten, setzte der Demonstrationszug den geplanten Weg fort.
Der Großteil der Demonstranten protestierte am Samstag jedoch friedlich mit kreativen Schildern und Kostümen:
Anmerkung: Nachdem sich die friedlichen Demonstranten langsam zurückzogen, begannen erneute Krawalle im Schanzenviertel. Die Polizei räumte das Gebiet mit Wasserwerfern. Traurige Bilanz: Wieder Zerstörung auf dem Schulterblatt und verletzte Polizisten.
Der perfekte Platz für einen Sonnenaufgang? Das ist für Sarah Kneipp, Jahrgang 1995, eine 140 Meter hohe Windkraftanlage, die sie natürlich selbst hinaufgeklettert ist. Auf Berge steigt sie aber auch gern. Außerdem könnte sie einem - als Unternehmen, aber bestimmt auch privat - selbst mitten in der Nacht ohne Probleme aus der Patsche helfen. Denn schnelle und richtige Entscheidungen treffen, das hat Sarah in der professionellen Beschäftigung mit Krisenkommunikation in den PR-Abteilungen mehrerer Unternehmen gelernt – darunter ein Hersteller von Windkraftanlagen. Wegen Benni, ihrem griechischen Straßenhund, ist sie seit einiger Zeit überdurchschnittlich viel vor der Tür und testet nebenbei das ein oder andere Sushi-Restaurant in Hamburg.