
Seit hundert Jahren dürfen Frauen in Deutschland wählen. Auch viele Hamburgerinnen haben für dieses Ziel gekämpft. Aber was waren ihre Positionen? Welcher Hamburger Frauenrechtlerin bist du am ähnlichsten?
Am 12. November 1918 erlangten Frauen in Deutschland das Wahlrecht. Unzählige Frauen kämpften auch in Hamburg jahrzehntelang für diese Freiheit. Drei von ihnen waren Luise Zietz, Lida Gustava Heymann und Helene Bonfort. Sie kamen aus unterschiedlichen politischen Strömungen und waren oft nicht einer Meinung. Trotzdem hatten sie ein gemeinsames Ziel: Sie alle wollten die Stellung der Frau in der Gesellschaft stärken.
Luise Zietz gilt als eine Ikone der sozialdemokratischen Frauenbewegung. Sie kämpfte nicht nur für das Frauenwahlrecht, sondern für das allgemeine und gleiche Wahlrecht für alle Geschlechter ab dem 20. Lebensjahr. Lida Gustava Heymann war bekannt als reiche Wohltäterin und Teil der sogenannten radikalen bürgerlichen Frauenbewegung. 1902 gründete sie in Hamburg gemeinsam mit ihrer Partnerin Dr. Anita Augspurg den „Deutschen Verein für Frauenstimmrecht“, wodurch die Hansestadt zum Zentrum der Stimmrechtsbewegung wurde. Helene Bonfort ist Teil der gemäßigten bürgerlichen Frauenbewegung. Auch die 64-Jährige kämpft für das Frauenwahlrecht – allerdings nur für diejenigen, die sich aus ihrer Sicht als würdig erwiesen, etwa da sie sich kulturell einbrachten.
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Amelie Rolfs, Jahrgang 1993, hat eine genaue Vorstellung vom perfekten Sonntag: Frühstück in einem der besten Cafés Hamburgs und anschließend auf dem Flohmarkt nach alten Schallplatten stöbern. Ihre Bachelorarbeit hat sie in Politikwissenschaften über feministische Instagrammerinnen geschrieben und zuvor beim Kindermagazin „Dein Spiegel“ gelernt, wie man Dinge einfach erklärt. Bei "stern.de" schrieb sie über Themen aus Frankreich und den USA. Außerdem organisierte sie beim NDR die Sendung „Wahlarena“ zur Bundestagswahl 2017 mit – und machte dabei natürlich ein Selfie mit Martin Schulz. Angela Merkel war zu gut abgeschirmt.
Kürzel: ar