Louis Hofmann (22), Schauspieler
Wie würdest du deine Rolle in “Deutschstunde” beschreiben?
Hofmann: Klaas ist ein junger Mann, der in den Krieg geschickt wurde, aber eigentlich dagegen ist. Er verletzt sich selbst, um wieder nach Hause zu kommen, obwohl er weiß, dass in der Familie auch nichts Gutes auf ihn wartet.
Der Film spielt in einer längst vergangen Zeit. Inwiefern ist die Thematik immer noch aktuell?
Hofmann: Die Geschichte im Film wird als Parabel und als Analogie zur Geschichte der heutigen Zeit erzählt. Dadurch steht nicht nur die vergangene Zeit im Vordergrund. Die Thematik ist also immer noch aktuell.
Was gab es für besondere Momente beim Dreh?
Hofmann: Meine Figur Klaas ist entweder nass, verwundet oder leidet die ganze Zeit eigentlich nur. Ich musste viel durch Dünen laufen und durch Schlamm waten, da gab es einige witzige Momente.
Wie war die Arbeit mit dem Regisseur Christian Schwochow?
Hofmann: Es war eine aufwendige Produktion, das Thema des Films ist schwierig und es gibt viele emotionale Szenen. Das Besondere war, dass Christian es trotzdem immer geschafft hat, die Ruhe zu bewahren und die Stimmung aufrecht zu halten. Das habe ich echt zu schätzen gelernt an ihm.
Wirst du noch weitere Filme beim Filmfest sehen?
Hofmann: Das werde ich leider nicht schaffen, weil ich mitten im Dreh bin für die dritte Staffel von “Dark”. Aber normalerweise gucke ich hier sehr gerne Filme!