Die Hamburger kämpften für den Erhalt ihres Koralle Kinos. Am nordöstlichsten Rand Hamburgs, direkt neben dem Volksdorfer Marktplatz gelegen, ist es ein beliebter Treffpunkt. Am Mittwoch läuft dort der Dokumentarfilm “Ami”, der das Leben der Tafel-Gründerin zeigt.
Zwei Kinosäle, ein Bistro und viel Popcorn: das mehrfach ausgezeichnete Koralle Lichtspielhaus ist zwar klein, hat aber trotzdem viel zu bieten. Immerhin werden im Schnitt sechs Vorstellungen pro Tag gezeigt.
1999 wurde das schon damals beliebte Koralle Kino geschlossen. Mehr als 10.000 Hamburger waren jedoch dagegen und es bildete sich der Förderverein “Die Koralle – Stadtteilkultur in Volksdorf e.V.”. Ziel war es, ein neues Kulturzentrum für den abgelegenen Stadtteil zu schaffen. Am 6. Juli 2002 weihte sogar Hamburgs damaliger Bürgermeister Ole van Beust das Bürgerhaus der Walddörfer offiziell ein. So kehrten das Koralle Lichtspielhaus und die Kneipe Koralle-Bistro zurück.
FINK.HAMBURG hat die Koralle besucht und zeigt, was euch dort erwartet:
Am Mittwoch um 20 Uhr zeigt das Koralle Kino den Dokumentarfilm “Ami”. Es ist ein Film, der an Annemarie Dose erinnert, die am 28. April 2016 verstarb. Sie war die Gründerin der Hamburger Tafel und wurde von Familie und Freunden liebevoll Ami genannt.